Noch ist die iPhone-11-Reihe aktuell, im Herbst dieses Jahres ist es dann nicht mehr der Fall. Dann nämlich kommt der Nachfolger auf den Markt, der nach derzeitigem Stand der Dinge auf den Namen iPhone 12 hört. Es gilt auch als sicher, dass es wieder eine Pro-Version geben wird. Lange Zeit hat man außerdem geglaubt, dass das US-amerikanische Unternehmen in diesem Jahr eine Handy-Revolution einleiten wird, doch das ist wohl nicht so. Man sagt den Knalleffekt zwar nicht ab, verschiebt ihn aber auf das nächste Jahr (2021 mit dem iPhone 13).
Stimmen die derzeitigen Infos, dann wird das iPhone im Jahre 2021 zwar tatsächlich drastische Änderungen mitbringen, das Grundkonzept bleibt aber. Das heißt, es werden noch immer ein fast rahmenloses Display und ein schneller Prozessor im Vordergrund stehen. Auch an der Bedienung wird sich nur wenig ändern, da unter anderem iOS als Betriebssystem bleibt. Man wird demnach ganz normal Apps installieren und sich beispielsweise im Bus YouTube Abonnenten kaufen können. Letzteres ist eine Maßnahme, um seine Konten (Facebook, Instagram, YouTube und Co.) nach vorne zu bringen.
Was plant Apple fürs iPhone 12?
Offiziell schweigt das Unternehmen zur kommenden iPhone-Generation, doch das Internet tut es nicht. Experten gehen zum Beispiel davon aus, dass das TrueDepth-System überarbeitet wird, was zu einem schnelleren Face ID (Gesichtserkennung) führen würde. Das wäre auch keine Überraschung, denn Technologien werden grundsätzlich immer verbessert und finden bei neuen Modellgenerationen Einzug.
Des Weiteren soll der rückseitige ToF-Sensor (Time of Flight) AR-Anwendungen unterstützen können und als eine Art 3D-Kamera dienen. Gute Nachrichten gibt es auch beim Arbeitsspeicher, er soll von 4 auf 6 GB anwachsen.
5G spielt beim iPhone 12 ebenfalls eine Rolle. Bislang kann noch kein iPhone-Modell mit dem neuen Mobilfunkstandard umgehen, was sich 2020 aber ändern wird. In diesem Jahr ist 5G nämlich ein entscheidendes Thema in der Branche, vor allem die Flaggschiffe können sich dann nicht mehr davor drücken.
Wie sieht die Revolution für 2021 aus?
Nächstes Jahr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Apple ein iPhone ohne physische Anschlüsse auf den Markt bringt. Man macht auch vor dem Lightning-Anschluss nicht Halt, der 2012 eingeführt und ersatzlos gestrichen werden würde. Auf den ersten Blick klingt es radikal und wenig glaubwürdig, auf den zweiten Blick könnte es aber durchaus so kommen. Die Funktionen des Ports könnten nämlich ganz einfach auf kabellose Alternativen umgestellt werden, sodass dessen Wichtigkeit nicht mehr gegeben wäre. Die Kopfhörer lassen sich beispielsweise via Bluetooth verbinden, und das Laden übernimmt eine Qi-Matte. Lediglich die fehlende Kabelverbindung zum PC wäre ein Nachteil, aber auch nicht unlösbar. Zum Beispiel käme ein Lösungsweg per WLAN infrage.
Der Smartphone-Markt wird sich weiter verändern
2020 stehen faltbare Smartphones und hohe Bildwiederholfrequenzen im Vordergrund. Im Hintergrund tut sich aber noch viel mehr, so wird unter anderem nach serienreifen Graphen-Akkus geforscht. Betrachtet man all diese Umstände, dann ist auch ein iPhone ganz ohne physische Anschlüsse denkbar. Es muss auch nicht zwingend alle Modelle einer Generation treffen, stattdessen könnte Apple seine Nutzer langsam an diese Veränderung heranführen. Und eines ist natürlich auch klar, das Unternehmen hat schon so manche Trends gesetzt (ein Beispiel wäre die Notch).