Im vierten Quartal 2019 konnte Apple seinen Umsatz um 9 Prozent auf 91,8 Milliarden US-Dollar steigern. Beim Gewinn verbuchte der Konzern einen Anstieg von 19 Prozent auf 22,2 Milliarden US-Dollar.
Das boomende Weihnachtsgeschäft war für das Unternehmen basierend auf den Zahlen enorm lukrativ.
Umsatztreiber
Der rekordverdächtige Umsatz und Gewinn wurde vor allem durch die Produkte Apple iPhone, Apple Watch und Apple AirPods getrieben. Die Apple-Dienste iCloud, Apple Music, Apple TV Plus und weitere Services konnten einen bislang einen Topumsatz erzielen, der bislang nie erreicht wurde.
Das Apple iPhone 11 und iPhone 11 Pro erlebten eine starke Nachfrage. Beim iPhone-Geschäft belief sich das Plus auf 7,6 Prozent und sorgte für 56 Milliarden US-Dollar Umsatz, während der Wearable-Bereich um 37 Prozent auf 10 Milliarden US-Dollar kletterte. Der Umsatz der Apple-Dienste hatte im Quartalszeitraum bei 12,7 Milliarden US-Dollar gelegen und entspricht rund 17 Prozent Steigerung gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal.
Hoher Cash Flow
Apple verfügte Finanzchef Luca Maestri zufolge im Weihnachtsquartal über einen operativen Cash Flow von 30,5 Milliarden US-Dollar. Rund 25 Milliarden US-Dollar bekamen die Aktionäre durch Dividenden und Aktienrückkäufen zurück. Das Ziel ist eine Cash-Neutralität und erfordert den Abbau der hohen Bargeldbestände.
Im ersten Quartal 2020 rechnet Apple mit einem Umsatz von 63 bis 67 Milliarden US-Dollar und 38 bis 39 Prozent Marge. Bei den operativen Ausgaben werden 9,6 bis 9,7 Milliarden US-Dollar erwartet und mit 16,5 Prozennt Steuerquote wird gerechnet. Die Aktionäre können sich Mitte Februar auf 77 US-Cent Cash-Dividende pro Aktie freuen.
Das grassierende Coronavirus könnte Apples Geschäfte in China beeinflussen, weil das Unternehmen hier zahlreiche Zulieferer unter Vertrag hat.