Die hohe Dezentralisierung ist ein Pluspunkt und Vorteil von Bitcoin. Dasselbe gilt auch für die gute Verifizierbarkeit der Währung. Diese kann schließlich überall auf der Welt benutzt werden, sodass Usern ihre BTC digital und jederzeit zur Verfügung stehen. Viele Branchenexperten sehen Bitcoin als Mittel für sog. „Cross-Border-Payments“, sprich als Zahlungsmittel über Staats- und kulturelle Grenzen hinweg. Selbst große Summen können per Bitcoin einfach und schnell von A nach B überwiesen werden. Bis jetzt ist das der klassischen Finanzwelt eher ein Dorn im Auge. Wird sich die Bankenbranche in Zukunft unvermeidlich auf Kryptowährungen wie Bitcoin einstellen müssen?
Bis jetzt ist das bei Bitcoin absehbar, es wird also wohl eine andere Kryptowährung sein. Die ersten Projekte dieser Art laufen bereits, beispielsweise bei der amerikanischen Bank JP Morgan. Diese Bemühungen werden ein weiteres Interesse am Kryptomarkt nach sich ziehen.
Bitcoin-Vorhersagen: Ein lohnender Kaufanreiz?
Es steht außer Frage, dass Vorhersagen zum Bitcoin für 2020 und Analysen von Marktbewegungen immer mit Vorsicht zu genießen sind. Vorhersagen über Preissprünge auf 1 Million Schweizer Franken oder mehr sollten nicht allzu ernstgenommen werden. Oft ist den Urhebern solcher Aussagen, wie beispielsweise des selbsternannten Kryptogurus und Cybersicherheitsexperten John McAfee, in erster Linie daran gelegen, in den Medien Aufsehen zu erregen. Leider enthalten solche Aussagen oft nicht die erhoffe Wahrheit. Wie immer aber steckt ein Fünkchen Wahrheit dahinter. Seriöse Analysten nämlich werden bei ihrer Einschätzung neuer Markthochs immer wieder korrigiert. Selbst wenn die psychologisch wichtige Preismarke von 10,000 US-Dollar vor kurzem wieder durchbrochen wurden, steht der Bitcoin nach dem Coronacrash wieder extrem schlecht da.
Ende Juni 2019 zeigte die Währung noch, zu welchen Sprüngen sie fähig ist. Damals stieg der Preis auf über 13.000 USD, und manche Experten sahen diese Währung plötzlich als mittelfristig sehr lohnenswert an. Und heute ist sie bei 5.000 Dollar. Man sieht also: Als Währung ist der Bitcoin im Leben nicht einsetzbar, zu stark sind die Schwankungen.
Vorsicht bei der Broker-Auswahl
Wenn ihr euch auf die Suche nach dem richtigen Aktienbroker macht, dann stößt man auch oft auf Zwischenseiten, die nur vermarkten und euch dann nach einem Login weiterleiten zum tatsächlichen Broker. Klassische Beispiele wie https://de.bitcoineras.com sind hier zu nennen, die im Grunde per Affiliate-Programm funktionieren. Doch auch hier gilt es, aufzupassen und den Anbieter genau zu prüfen.
Ein wichtiger Faktor gegen den Bitcoin als Zahlungsmittel sind nämlich die vielen Scamseiten, die sich in der Branche aufgetan haben. Leider tummeln sich im Bereich der Bitcoin-Seiten online viele „Scamer“ und unseriöse Seiten. Es gibt Broker, die leider nicht lizensiert sind und keine Angaben zum genauen Geschäftsmodell machen. Wenn ihr kein Impressum auf der Seite findet, der Anbieter aus dem Ausland kommt oder mit komischen Hinweisen und Pop-ups um sich wirft, liegt fast sicher ein Betrug vor. Ihr solltet in diesem Fall unter keinen Umständen Geld einzahlen oder irgendwelche Links anklicken. Stolpert ihr über solche unseriösen Händler, wäre es am besten, das Ganze auf den einschlägigen Betrugsportalen zu melden.
Vorteile von Bitcoin: Welche Gesichtspunkte sprechen für Bitcoin?
An dieser Stelle möchten wir aber auch nochmals auf die wichtigsten Faktoren eingehen, die für den Bitcoin sprechen:
- Möglicher Vorteil bei politischen und wirtschaftlichen Krisen
- Flexible Anwendbarkeit als globales Zahlungsmittel (schnelle & günstige Transaktionen)
- Im Moment steigendes Interesse an Bitcoins, Altcoins & Blockchain in der Wirtschaft (z.B. bei Banken)
- Durch Gesetzgebung werden Kryptowährungen zunehmend als seriöses Zahlungsmittel betrachtet
- Spekulationen mit geringem Einsatz
Auch möchten wir auf einen weiteren technischen Begriff hinweisen, der laut manchen Tradern für den Kauf von Bitcoins spricht. Als Bestandteil des Bitcoin-Schürfens führt das Blockchain-System hin und wieder ein sogenanntes „Halving“ durch. Wer aktiv Bitcoins schürft, wird dadurch zunehmend niedrigere Gewinne einfahren. Für Bitcoin-Investoren bedeutet dieses Halving wiederum einen langfristigen Wertzuwachs. Selbst im Vorfeld solcher Maßnahmen zeigten sich in der Vergangenheit klare Preiszunahmen. Im Endeffekt ändert dies jedoch auch nichts daran, dass es sich um eine hochspekulative Währung handelt und keine, in die man langfristig investieren kann.
Fazit
Im Endeffekt lässt sich sagen, dass sich der Bitcoin und vermutlich auch alle anderen aktuell verfügbaren Kryptowährungen mitnichten demnächst als große Währung etablieren werden. Dafür sind sie nicht gemacht und viel zu volatil. Wer mit wenig Geld traden möchte und sich bewusst ist, dass man hier im Grunde nur zockt, der kann natürlich sein Glück versuchen. Ein Investment oder gar eine langfristige Anlageform ist das jedoch nicht.