Nach Einschätzung des treffsicheren Analysten Ming-Chi Kuo könnte ein Apple MacBook mit ARM-Prozessor bereits zum Jahresende 2020 erscheinen.
Im Jahr 2022 erwartet er eine Unterstützung für den USB 4 Standard.
Apple MacBook und ARM-Prozessor
Sein erstes MacBook mit ARM-Prozessor werde der kalifornische Konzern zwischen dem vierten Quartal 2020 und ersten Quartal 2021 veröffentlichen. Neben dem Notebook werde es weitere Produkte geben bei denen die X86 CPU ersetzt wird.
Wie Ming-Chi Kuo berichtet, werde die CPU die Prozessorkosten um 40 bis 60 Prozent reduzieren, Apple nicht mehr von Verzögerungen bei Intel-CPUs betroffen sein und ein stärkerer Unterschied zu Windows-PCs bestehen.
Die jährlichen Auslieferungen von MacBooks mit ARM-CPU werden Kuo zufolge von 20 auf 25 bis 30 Millionen steigen. Nach Abschaffung der X86-Prozessoren muss Apple jedoch noch andere Probleme lösen, wie etwa die IO-Schnittstelle, die sich nicht auf X86-Hersteller verlassen kann. Den USB4-Hauptkontrollchip werde Xiangshuo liefern.
USB4-Hauptkontrolle
Die USB4-Hauptkontrolle bezeichnet die USB-Schnittstellenspezifiaktionen der nächsten Generation. Die Datenübertragungsrate steigt von 20 Gbps bei USB 3.2 Gen2x2 auf 40 Gbps, was das Tempo von Thunderbolt 3 und 4 entspricht, ebenso werde die Schnittstelle vielseitiger und teurer sein als Thunderbolt.
Zur Zeit ist unklar, wie der Markt auf den Wechsel reagieren wird, denn aktuell wird der PC-Markt von Windows-PCs beherrscht und bestätigte Steve Jobs schon im Jahr 1996. Apple hingegen läutete die Post-PC-Ära mit dem iPhone und iPad ein.