Der wichtigste Apple-Auftragsfertiger Foxconn verzeichnete im ersten Quartal 2020 wegen der Auswirkungen des Coronavirus einen Rückgang der Verkäufe von 12 Prozent.
Vor allem der Lockdown in China führte dazu, dass viele Mitarbeiter des Unternehmens nicht zur Arbeit kommen konnten und die Wirtschaft einen Stillstand erlebte.
Coronavirus-Ausbruch mit Folgen
Der Coronavirus-Ausbruch fiel in China mit den Neujahres-Feierlichkeiten zusammen, die am 25. Januar 2020 begannen. Bei diesen Feierlichkeiten fahren die Menschen traditionell zu ihren Familien und konnten wegen des Lockdowns zahlreicher Städte nicht zurück zu ihren Arbeitsplatz.
Im frühen Februar berichtete Foxconn, dass die Hauptverwaltung und eines der iPhone-Werke nicht nach den Feiertagen geöffnet werde und Mitarbeiter nicht zurückkehren. Die größte iPhone-Fabrik arbeitete vor dem Hintergrund der Coronakrise nur mit zehn Prozent der Belegschaft. Mittlerweile hat das Unternehmen wieder seine volle Kapazität erreicht.
Sinkende Verkaufszahlen
Laut dem Wirtschaftsdienst Reuters verbuchte Foxconn im ersten Quartal 2020 einen Rückgang bei den Verkäufen von 12 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum und Konzernangaben zufolge ging der Umsatz im Februar 2020 um erhebliche 18 Prozent zurück. Im März belief sich der Umsatz auf umgerechnet 11,51 Milliarden US-Dollar und sind 7,7 Prozent weniger als im gleichen Vorjahresmonat.
Die Fertigung des Apple iPhone 12 scheint weiterhin geplant zu sein, doch es bestehen gewisse Unsicherheiten wegen der Coronakrise. Die Massenproduktion des neuen Smartphones wird für den Sommer erwartet.