Der Apple Card Partner Goldman Sachs rechnet damit, dass das Apple iPhone 12 nicht vor November gelauncht wird und hat seinen Anlegern den Verkauf der Apple-Aktien empfohlen.
Im dritten Quartal erwartet die Bank einen Rückgang bei den iPhone-Auslieferungen von 36 Prozent, wenn normalerweise die Flaggschiff-Modelle auf den Markt kommen.
Apple iPhone 12 erst im November?
Laut Goldman Sachs werden die iPhone-Auslieferungen im dritten Quartal um 36 Prozent fallen und nannte in seinem Bericht am Freitag als Grund die weltweiten Lockdowns wegen des Coronavirus. Die Bank stufte die Apple-Aktien herab und hat Anlegern eine Verkaufs-Empfehlung gegeben, berichtete Reuters.
Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Endverbraucher-Geräte während einer Rezession wahrscheinlich sinken und lange Zeit schwach bleiben. Apples endgültige Entwicklungs- und Produktionsprozesse seien durch die begrenzte Reisemöglichkeiten beeinträchtigt, weshalb das iPhone 12 nicht vor November erscheinen wird.
Das Bankhaus erwartet kein Absinken der Loyalität der iPhone-Besitzer gegenüber Apple, dennoch könnten einige von ihnen ihre Käufe auf später verschieben und sich für günstigere Modelle, wie das Apple iPhone SE 2020 entscheiden.
Fallende Aktienkurs erwartet
Wie Business Insider berichtet, rechnet Goldman Sachs bei der Apple-Aktie mit einem Kursrückgang von 20 Prozent und daher hätte das Bankhaus das Kursziel auf 233 US-Dollar gesenkt. Seit dem 17. Februar 2020 bewertete die Bank die Apple-Aktie zum dritten Mal neu.
Apple ist auf eine reibungslose Lieferantenkette angewiesen, doch die Lockdowns in China führten zu erheblichen Störungen bei vielen Lieferanten. Der Konzern soll zudem besorgt darüber sein, dass die Kunden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Premium-Smartphones weniger stark kaufen könnten.
Die Zeit wird zeigen, ob die Einschätzung von Goldman Sachs tatsächlich eintritt oder nicht.