Aktuell arbeiten so viele Menschen wie noch nie zuvor im Homeoffice. Plötzlich alleine im Büro zu sitzen, daran müssen sich viele erst einmal gewöhnen. Fehlt der bekannte Tagesrhythmus, fällt es vielen zuerst schwer ihren Tag zu strukturieren und morgens zeitig aufzustehen um ausgeruht aber produktiv in den Arbeitstag zu starten. Falls ständige Müdigkeit sowie Tagesschläfrigkeit vorliegt und diese vielleicht schon vor der Umstellung ins Homeoffice vorlag, kann es sich auch um eine Schlafkrankheit handeln. In der Praxis hat sich eine Behandlung mit Modafinil bewährt. Doch ist nur die fehlende Struktur das Hauptproblem, dann können diese Tipps hilfreich sein um Produktivität und Konzentration zu fördern:
Tipps für Struktur im Homeoffice
Das Arbeiten im Homeoffice verlangt eine ausgeprägte Selbstdisziplin und ein hervorragendes Zeitmanagement. Das Geschirr stapelt sich in der Küche, der Hund muss nochmal eben vor die Tür oder die beste Freundin hat gerade zu einer Challenge auf Facebook aufgerufen? Tätigkeiten, die nichts mit der Arbeit zu tun haben sollten, wenn möglich, erst einmal hinten angestellt werden. Zwar möchte man immer informiert sein und Push up Nachrichten der Kollegen, die man mit Sicherheit vermisst bringen ein gewisses Maß an Abwechslung und können gegen auftretende Einsamkeit helfen – jedoch sollte man zu den Zeiten, an denen man erfahrungsgemäß am produktivsten ist, diese Benachrichtigungen deaktivieren oder stumm schalten, damit man nicht immer wieder aus dem Flow gerissen wird. Es gibt eine große Menge an Tools, die uns helfen unser Zeitmanagement zu optimieren. Rescue Time beispielsweise überprüft im Hintergrund, welche Programme und Anwendungen die Woche über genutzt wurden. Am Ende der Woche sendet Rescue Time einen Überblick, aus dem sich erschließen lässt, wieviel Zeit für produktive Arbeit genutzt wurde und wieviel verschenkt wurde um sich nebenbei abzulenken. Mit Hilfe dieser Tools lassen sich Zeitfresser enttarnen und ausmerzen. Ein zweiter wichtiger Faktor ist das Thema Styling – auch wenn es sich etwas irrsinnig anhört. Aber es ist erwiesen, dass wir in einem Büro tauglichen Outfit deutlich produktiver sind und auch Gespräche mit Kunden, die auch im Homeoffice manchmal von Nöten sind, lassen sich professioneller erledigen, wenn man nicht mit ungewaschenen Haaren und einer Jogginghose auf dem Bett sitzt.
Tipps um die Konzentration zu steigern
Ob wir uns gut konzentrieren können oder uns leicht von den unterschiedlichsten Dingen ablenken lassen, ist nicht etwas vererbar oder in Stein gemeisselt. Nein, ganz im Gegenteil: Konzentrationsvermögen lässt sich erlernen. Zuerst muss man die Ablenkungen erkennen, dies kann wie oben beschrieben mit Hilfe von Tools geschehen, und dann muss man diese eliminieren. Zudem lässt sich auch die Willensstärke trainieren. Mithilfe von Meditation kann jeder erlernen seine Konzentration zu steigern, denn Meditation und Konzentration gehören zusammen. Ohne sich zu konzentrieren, kann man nicht meditieren und im Umkehrschluss fördert die Meditation die Fähigkeit sich zu konzentrieren. Wer täglich viele Stunden vor dem PC sitzt und sich wenig bewegt, sollte in seiner Freizeit oder auch mal in den Pausen zwischendurch auf ausreichend Bewegung, am besten an der frischen Luft, achten.
Wie wichtig ist die Ernährung
Ohne die richtige Energiezufuhr kann das Gehirn keine Hochleistungen vollbringen. Die Zauberformel heißt hier die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten und Vitaminen zu finden.