Nach dem neuen Marktbericht der Marktforschungsfirma IDC für das erste Quartal wurden weltweit 72,6 Millionen Wearables verkauft und entspricht einem Wachstum von 29,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie es im Worldwide Quarterly Wearable Device Tracker steht.
Auf dem Wearable-Markt nimmt die Apple Watch den Zahlen zufolge eine weiter dominierende Position ein.
Was steht in dem Marktbericht?
Die Kategorie Armband verzeichnete dem IDC Marktbericht nach ein Plus von 16,2 Prozent, angetrieben von neuen Produkten wie der Fitbit Charge 4 und einer aggressiven Preispolitik von Huawei und Xioami. Die Hearables wuchsen um 68,3 Prozent und zeichnete für 54,9 Prozent des Gesamtmarktes verantwortlich.
Laut Jitesh Ubrani, der Forschungsmanager für IDC Mobile Device Trackers ist, zeigte sich der Hörgeräte-Markt resistent gegenüber dem Marktdruck, der durch die COVID-19 ausgelöst wurde.
Die Verbraucher kauften seinen Angaben zufolge die hochentwickelten Ohrhörer nicht nur zum Musikhören, sondern auch zur Steigerung ihrer Produktivität, weil viele von Ihnen dazu gezwungen waren daheim zu arbeiten und nach Möglichkeiten zu suchen, den Umgebungslärm abzumildern, während sie zugleich mit ihren Smartphones und intelligenten Assistenten verbunden blieben.
Die Corona-Pandemie wirkte sich nachteilig auf die Versorgung smarter und einfacher Uhren aus, da zahlreicher dieser Geräte Bauteile und Ressourcen mit Smartphones und PCs teilen, die ebenso im ersten Quartal 2020 betroffen waren.
Einige Anbieter wie Huawei, Garmin und Huami konnten dennoch ein gesundes Wachstum verbuchen, was sie ihrer geringeren Abhängigkeit von Märkten in China und einer weiteren Expansion in den USA, Europa und anderen asiatischen Ländern verdanken.
Apple Watch dominiert
Apple konnte mit einem Anteil von 29,3 Prozent und 21,2 Millionen Einheiten erneut seine führende Position im Wearable-Markt verteidigen. Die Lieferungen der Apple Watch fielen wegen Schwierigkeiten in der Lieferkette geringer aus, doch die Stärke der Beats und AirPods konnte das negative Wachstum mehr als ausreichend ausgleichen.
Auf dem zweiten Platz landete Xiaomi mit 7,3 Millionen Armbändern und Uhren. Die Expansion in Ländern außerhalb Chinas in Kombination mit einer Verlagerung des Vertriebs von Einzelhändlern ins Internet und Offline-Einzelhändlern ermöglichte es Xiaomi einen angenehmen Vorsprung gegenüber den meisten anderen Anbietern aufzubauen.
Der südkoreanische Konzern Samsung belegte denn dritten Platz mit 8,6 Millionen Wearables, gefolgt von Huawei und Fitbit mit einem Absatz von 8,1 und 2,2 Millionen Einheiten. Fitbit musste einen Rückgang von 700.000 Wearables verkraften, weshalb der Marktanteil von 5,2 auf 3,0 Prozent zurückging. Die anderen Hersteller konnten kamen mit 22,3 Millionen Einheiten auf 30,8 Prozent nach 41,6 Prozent Marktanteil im letzten Jahr.