Nach den aktuellen Zahlen für das erste Quartal 2020 verzeichnete der weltweite Smartphone-Markt laut der Marktforschungsfirma Gartner einen Rückgang von 20,2 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Absatz von Apple iPhones ging um 8,2 Prozent auf 40,92 Millionen zurück.
Was sagen die Zahlen?
Der Marktführer Samsung verbuchte den Zahlen von Gartners Quartalsberichtzufolge ein Absatzminus von 22,7 Prozent auf 55,33 Millionen Smartphones, während Huawei mit minus 27,3 Prozent auf 42,49 Millionnen Geräte den stärksten Rückgang verkraften musste. Auf den dritten Platz landete Apple mit einem Absatz von 40,92 Millionen gegenüber 44,56 Millionen iPhones im letzten Jahr.
Der chinesische Hersteller OPPO verkaufte 23,94 Millionen Smartphones und sind 19,1 Prozent weniger als im ersten Quartal 2019. Einzig Xiaomi konnte seinen Smartphone-Absatz von 27,42 auf 27.81 Millionen steigen und den Marktanteil um 2 Prozent auf 9,3 Prozent erhöhen.
Im ersten Quartal 2020 belief sich der Gesamtabsatz aller Smartphone-Hersteller auf 299,14 Millionen nach 374,91 Millionen Geräten im Vorjahr und entspricht einem Rückgang von 20,2 Prozent.
Apple und COVID-19 Pandemie
Apple ist nicht so abhängig von China wie Huawei, Oppo oder Vivo, dennoch kämpfte der Konzern im Berichtszeitraum mit Lieferengpässen und Ladenschließungen, die sich im ersten Quartal 2020 negativ auf die Verkäufe des iPhone auswirkten.
Die Folgen der Coronavirus-Pandemie waren mit einem Rückgang von 8,2 Prozent für Apple weniger stark als bei den anderen Top-Herstellern. Wie Annette Zimmermann, der Research Vice President bei Gartner erklärte, hatte Apple durch seine neue Produktlinie einen starken Start in das Jahr, die weltweit eine starke Dynamik verzeichnete.
Wenn die Pandemie nicht geschehen wäre, dann hätte das kalifornische Unternehmen wahrscheinlich beim iPhone-Absatz ein Rekordniveau erreicht. Im Februar sei dieser positiver Trend wegen sinkender Verbraucherausgaben und Unterbrechungen in der Lieferkette gestoppt worden.
Sie führte weiter aus, dass Apple etwas von der frühen positiven Entwicklung zurückgewonnen habe und verdanke dies seiner Fähigkeit die Kunden über den eigenen Onlineshop zu bedienen. Die Produktion erreichte bereits Ende März bereits fast normales Niveau.