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Bloomberg: Apple fährt Doppelstrategie in der AR

Der US-Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtete kürzlich über Apples Doppelstrategie im Bereich der Augmented Reality.

Gestartet würde mit einem auf Spiele fokussierten AR-Headset im Jahr 2022.

Apples AR-Doppelstrategie

Zum Thema Augmented Reality (AR) und Apple gibt es seit einer Weile bereits Spekulationen, nach welchen an einem AR-Headset für Spiele und einer schlanken AR-Brille gearbeitet würde. Laut dem neuen Bericht von Bloomberg soll Apple eine AR-Doppelstrategie fahren und im Jahr 2022 ein AR-Gamingheadset auf den Markt bringen. Das Headset soll vergleichbar mit der Oculus Quest, doch technisch weiterentwickelt sein.

In dem Bericht wird beschrieben, wie das Headset ursprünglich mit einem Hub zusammenarbeiten sollte, mit dem Ergebnis einer höheren Leistung und Grafiktreue. Der frühere Apple-Designer Jony Ive schreckte allerdings vor der Idee zurück, ein mobiles Gerät zu verkaufen, das ein stationäres Zusatzgerät erfordert.

Apples Headset soll das Beste aus AR und VR miteinander kombinieren, um branchenführende Spiele- und VR-Erlebnisse zu ermöglichen. Die schlanke Brille hingegen soll nur AR bieten und sich auf die Überlagerung von Daten wie die Kartennavigation fokussieren. Der Codename für das Headset trägt Bloomberg zufolge die Bezeichnung N421 und könnte 2021 angekündigt werden.

Apple Glasses und Headsets

Die Apple Glasses AR-Brillen werde deutlich länger in der Entwicklung dauern und frühestens 2023 erscheinen. Das Headset soll mit einem hochauflösenden Display und kinematischen Lautsprechersystem ausgestattet sein. Dies könnte es Anwendern erschweren die Unterschiede zwischen realen Leben und virtueller Realität zu erkennen.

Laut dem Bloomberg-Bericht habe Apples AR-Abteilung unter der Leitung von Mike Rockwell eigentlich geplant, das Gaming-Headset zusammen mit einem funkbasierten Hub zu verwenden. Der Benutzer könnte dabei mit dem Headset frei herumlaufen, doch die Reichweite wäre begrenzt gewesen und hätte Signalabbrüche zur Folge.

Das Hub-Modell hätte eine fortschrittliche Grafik und eine starke Rechenleistung ermöglicht, doch Jony Ive mochte diese Idee eines zweiten Geräts nicht, damit das Headset funktioniert. Die Meinungsverschiedenheiten dauerten Monate und veranlasste Apple schlussendlich dazu den Plan eines reinen Headsets zu verfolgen.

Als vorwiegende Eingabemethode für das Headset und Brille nennt Bloomberg die Siri-Sprachsteuerung, obwohl das Headset momentan auch mit einem Handheld-Controller getestet wird.

 

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