Daunenschlafsäcke – ihre Vorzüge und Schwächen
Outdoorfans, die ihre Freizeit oft in der Natur verbringen, brauchen eine funktionelle Campingausrüstung. Wer im Zelt oder auf dem Boot übernachtet, kommt auch nicht ohne einen guten Schlafsack aus. Im Fachhandel werden zahlreiche verschiedene Modelle angeboten. Als Materialien für die Schlafsackherstellung kommen hauptsächlich Daunen und Kunstfasern zum Einsatz.
Viele Camper schwören auf Daunenschlafsäcke. Das Naturmaterial bietet auch beste Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf. Die Daunen nehmen Feuchtigkeit auf, darum müssen die Schlafsäcke immer gut gelüftet und getrocknet werden. Andernfalls neigen die Daunen zur Klumpenbildung und ihre Isolationswirkung wird beeinträchtigt. Die Füllungen der Schlafsäcke bestehen allerdings nicht nur aus Daunen, sondern auch aus anderen Federn. Federn mit Kiel sorgen für Stabilität. Ist der Federanteil aber zu hoch, leidet die Bauschfähigkeit der Füllung und damit ebenso die Isolierung. Bei hoher Bauschkraft ist das Verhältnis von Isolation zu Gewicht besser. Der so genannte Fillpower-Wert sagt etwas über das Volumen der Daunenmischung aus. Eine Unze der Mischung wird dazu für vierundzwanzig Stunden in einem Messzylinder komprimiert. Das Messergebnis wird in cuin (cubic inches) angegeben. Qualitativ hochwertige Schlafsäcke können mehr als 650 cuin haben.
Daunenschlafsäcke waren bereits lange vor den Schlafsäcken aus Kunstfasern in Gebrauch. Sie punkten auch heute noch durch ihre Atmungsaktivität, ihr geringes Gewicht, ihre lange Lebensdauer und die gute Isolation, die sie bieten. Bei Nässe wird ihre Isolationsfähigkeit jedoch beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil: Die Schlafsäcke sind auch recht teuer, durch ihre lange Lebensdauer machen sie die höheren Anschaffungskosten aber wett. Bewährt hat sich der Mumienschlafsack mit Kapuze, er isoliert gut und auch das Packmaß ist geringer als bei anderen Formen.
Den Rucksack vorher in Augenschein nehmen!
Die richtigen Rücksäcke zu finden, das halten die meisten Laien für relativ einfach. Vielfach macht sich nicht einmal mehr die Mühe, den Rucksack im Laden auszuwählen, sondern bestellt die Modelle direkt zum Niedrigpreis über das Internet. Diese Gedankenlosigkeit rächt sich insbesondere dann, wenn es um den Wanderrucksack für den nächsten Trekking-Urlaub geht. Denn anders als oft gedacht, muss auch der Rucksack wie Kleidungsstücke dem Träger richtig „passen“.
Zu viele Aspekte gibt es beim modernen Rucksack, die es zu beachten gilt. Hat das ins Auge gefasste Modell eine Seitenbeladung, wie sieht es mit der Polsterung aus? Und wie viel Fassungsvermögen gibt der Hersteller für den Rucksack in Litern an? Anhand solcher Daten lässt sich die erste qualitative Einstufung hinsichtlich des Preises erledigen. Eine Einsicht kommt beim Rucksack schnell: Wer sich für das Super-Sonderangebot erwärmt, darf sich in vielen Fällen nicht wundern, wenn ein erneuter Kauf nötig ist, weil die Billig-Rucksäcke möglicherweise in Sachen Material oder Bequemlichkeit sparen.
Ideal ist insbesondere bei langen Wegstrecken mit viel Gewicht ein Rucksack mit Bauchgurt und einer sinnvollen Aufteilung des Stauraums. So verteilt sich die Masse gleichmäßig auf dem gesamten Körper, die Belastung für Rücken und Wirbelsäule sinkt deutlich. Eine ausführliche Fachberatung kann die Suche nach dem perfekten Rucksack schnell ans Ziel führen.
Zelte: Schutz beim Campen, Wandern oder Feiern
Zelte zum Camping unterscheiden sich in ihrer Größe, Form und Funktion. Vom kleinen Einmann-Zelt, das wegen seines geringen Gewichts ein hervorragender Trekkingpartner ist, bis hin zum großräumigen Familienzelt für bis zu acht Personen reicht die Bandbreite. Das Zelt besteht aus synthetischem, textilem Material, das dazugehörige Gestänge häufig aus Leichtmetall oder Kunststoff.
Zu den gebräuchlichsten Zeltformen zählen die Tunnelzelte, deren Raum optimal ausgenutzt werden kann und die dennoch sehr stabil auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie starkem Wind sind. Trekkingzelte, Steilwandzelte oder Kuppelzelte – für die verschiedensten Aufenthalte im Freien finden sich die geeigneten Behausungen. Hinsichtlich der Verarbeitungs- und Materialqualität und auch in Bezug auf die Preisgestaltung gibt es Differenzen. Wer ein passendes Zelt für die individuellen Bedürfnisse sucht, sollte sich vor dem Kauf im Internet über die verschiedenen Modelle informieren. Durchgeführte Tests der Zelte sagen etwas über die Produktqualität der einzelnen Anbieter aus.
Wer für den Urlaub oder das Gartenfest nicht extra ein Zelt kaufen möchte, kann in einem Zeltverleih fündig werden. Veranstaltungen im Freien können auch bei widrigen Witterungsverhältnissen in großräumigen Partyzelten stattfinden, deren Miete meist nicht unüberschaubar hoch ist. Gartenzelte werden von den Verleihmitarbeitern häufig auch gegen Aufpreis auf- und abmontiert und transportiert. Nicht selten können dazu gleich die passenden Sitzgarnituren wie Bänke und Tische sowie Kissen gemietet werden.