Apple Nutzer sollten ihre wichtigen Dateien, Dokumente und Fotos regelmäßig und korrekt sichern, damit diese im Fall des Falles nicht verloren gehen. Ob durch einen Virenbefall oder eine defekte Festplatte – ein Datenverlust kann schneller passieren, als so mancher vielleicht denken mag. Oft ist dann eine professionelle Datenrettung für Apple Computer die letzte Chance.
Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, sollte deswegen in regelmäßigen Abständen ein sicheres Backup für den Mac erstellt werden. Wie das funktioniert zeigt der folgende Beitrag.
Die Time Machine
Bei der Time Machine handelt es sich um eine der besten Anwendungen für das MacOS Betriebssystem. Durch diese wird es möglich, ältere Versionen der Backups über einen Browser Schritt für Schritt durchzugehen. Auf diese Weise können nicht nur verlorene Daten wiederhergestellt werden, sondern auch bestimmte Dateiversionen.
Bei der Time Machine Sicherung sollte unbedingt die Verschlüsselung-Option aktiviert werden, zumindest, wenn die Festplatte auch unterwegs mitgenommen oder an einem Platz gelagert wird, der Dritten zugänglich ist. Durch die Verschlüsselung können die Backup-Daten nur mit einem Passwort eingesehen werden.
Oft ist es nicht ausreichend, die erstellten Backups nur einmal abzuspeichern. Wesentlich empfehlenswerter ist es, ein zweites Backup zu erstellen, welches an einem anderen Platz als das erste Backup gelagert wird.
Überprüfung der Backups
Die erstellten Sicherungskopien sollten in regelmäßigen Intervallen überprüft werden, damit Probleme frühzeitig erkannt werden können. In den Time Machine Systemeinstellungen kann eingesehen werden, von welchem Datum die letzte Sicherung stammt. Ist die Festplatte, auf der die Time Machine Sicherung gespeichert wird, angeschlossen, sollte die letzte Sicherung in der Regel nicht länger als eine Stunde zurückliegen.
Zusätzlich können wichtige Daten ebenfalls über eine Cloud abgesichert werden. Dabei sollte allerdings unbedingt auf einen professionellen Server gesetzt werden. Diese speichern die Daten mehrmals auf Serverfarmen ab, die hochgradig sicher sind.
Durch die iCloud werden Passwörter, E-Mails, Fotos, Kontakte, Notizen und Termine zum Beispiel in verschlüsselter Form auf Apple-Servern gespeichert. Die Cloud-Speicherung hat den Vorteil, dass die aktuellen Daten auch von anderen Geräten aus verfügbar sind und dafür kein Anschluss einer externen Festplatte nötig ist.
Ebenfalls ist es möglich, das Backup auf einem NAS-System abzulegen. Dieses wird mit dem Heimnetzwerk verbunden. So wird zuhause durch den Mac eine automatische Datensicherung durchgeführt. Regelmäßige und sichere Backups können so ganz einfach und unkompliziert realisiert werden.
Sicherung von iPad und iPhone in der Cloud
In die Sicherung, die mit der Time Machine erstellt wurde, werden auch die Daten des iPod touch, des iPads und des iPhones übertragen – vorausgesetzt, diese sind über iTunes gesichert. Das iCloud Backup funktioniert allerdings wesentlich zuverlässiger, schneller und simpler.
Dadurch werden alle Daten und Einstellungen der iOS-Geräte in der iCloud mit einer Verschlüsselung gespeichert. Wenn das Gerät einmal kaputt gehen sollte oder ein neues Modell angeschafft wird, kann das komplette System über die iCloud unkompliziert wiederhergestellt werden.
Im Monat werden für den Dienst zwar 99 Cent fällig, falls mehr als fünf GB Speicherplatz benötigt werden, allerdings sind die Daten dafür sehr sicher gelagert. Außerdem wird so ein automatisches und regelmäßiges Backup gewährleistet, um das sich der Nutzer kaum noch kümmern muss.