Bei der Vorstellung des iPad Air 4 kündigte Apple den A14 Bionic Prozessor an und kurz davor offenbarte der Plattformarchitektur-Vizepräsident Tim Millet spannende Details über das Chip-Design.
Die Leistung war ebenso Thema wie die Zukunft des Chips, die für das iPad ebenso gedacht ist wie für den Mac.
Apples Prozessoren
In einem Interview mit Engadget gewährten Tim Millet und Tom Boger, der Senior Director für Mac- und iPad-Produktmarketing einen Einblick in den A14 Bionic Chip. Der Prozessor basiert auf dem 5 nm Prozess und verfügt über drei Milliarden mehr Transistoren als der Vorgänger A13.
Die Umstellung auf den neuen Prozess resultiert in 11,8 Milliarden Transistoren für den A14 Bionic Chip. Laut Apple kann die Neural Engine des Prozessors beeindruckende 11 Billionen Operationen pro Sekunde verarbeiten, während der A13 nur 600 Milliarden bewältigen konnte. Die Anzahl der Kerne wurde im Rahmen der Neugestaltung auf 16 Stück verdoppelt.
Wie Miller erläuterte, funktionieren Chips auf verschiedenen Geräten gut. Der Fokus bestehe auf Energieeffizienz.
Apple iPad
Die beiden Apple-Manager verwiesen darauf, dass das iPad Pro mit dem A12Z Prozessor jeweils acht Kerne für die CPU und GPU hat. Der A14 hingegen nur sechs bzw. vier Kerne, weshalb der A12Z noch immer zum Beispiel Grafikarbeiten gut erledigen kann, jedoch könne das iPad Air mit dem A14 Chip einige Aufgaben besser bewältigen.
Der neue Prozessor ist Apple zufolge bis zu 40 Prozent schneller als der A12 Chip und in die Grafikleistung für den Nutzer sei 30 Prozent höher. Engadget nannte ein aktualisiertes iPad Pro mit A14X Prozessor und einen ersten Apple Silicon Mac, der ebenfalls die X-Version des Chips verwendet.