Gestern sind zwei Patente für AirTags veröffentlicht worden, die zahlreiche Anwendungen beschreiben und von der Lokalisierung des nächsten Defibrillators über die Kontrolle der Körperhaltung bis hin zum Spielen mit Avataren reichen.
Was beschreiben die AirTags Patente?
Die zwei Patente bezeichnet Apple offenbar als Master-Patente wie Patentlyapply berichtet, die nun vom Marken- und Patentamt der USA veröffentlicht wurden. Bei einem Master-Patent handelt es sich um einen Überblick über eine zukünftige Produktlinie.
Die Hauptfunktion der AirTags ist das Aufspüren von Wertgegenständen wie Kopfhörer, Kameras, Geldbörsen, Gepäck und weitere Objekte. Nach dem aktuellen Bericht wird Apple sie bald in zwei verschiedenen Größen anbieten. Der kleinere AirTag dient für Objekte wie Schlüssel, hat eine kürzere Laufzeit und ein großer AirTag, der etwa an Kamerataschen und Gepäck befestigt werden kann.
Zweit Patente
Das erste Patent wird als Befestigungselement mit eingeschränkten Sicherungsring beschrieben und als Montagebasis für ein drahtlos auffindbares Etikett. Auf den Bildern ist Gepäckanhänger zu sehen, wo ein AirTag eingesetzt werden kann und würde eine Aufladung erleichtern. Neben Gepäck sind zahlreiche andere Anwendungsbereiche zu sehen, so auch die Möglichkeit via AirTags Personen zu lokalisieren.
Als interessant gilt die Idee AirTags an Feuerlöschern, Defibrillatoren und anderen Notfallgeräten zu befestigen. Per Apple iPhone oder Apple Watch könnte der Nutzer zum nächsten geleitet werden. Das genaue Positionierungssystem des Ultrabreitband-Radios lässt sich mit Tempomessern koppeln, damit AirTags erkennen können, wann jemand eine schiefe Körperhaltung hat und sie korrigieren muss.
In einer weiteren Anwendung sind mehrere AirTags zu sehen, die sich an einer Person befinden und zur Steuerung von Avataren in Spielen dienen. Wie bei Apple-Patenten typisch, müssen diese nicht in den beschriebenen Einsatzbereichen resultieren.