Die Zahl der weltweiten Apple iPhone Nutzer ist 13 Jahre nach dem ersten iPhone auf eine Milliarde gestiegen, berechneten Marktforscher von Above Avalon.
Nach einem Absatzrückgang konnten sich die Verkäufe den Marktbeobachtern zufolge wieder stabilisieren.
Was sagen die Marktforscher?
In den letzten zwei Jahren hatten die iPhone Verkaufszahlen erhebliche Schwankungen verzeichnet. Anfang 2019 ging der Absatz wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China erheblich zurück. Die Verkäufe gingen um rund zwölf Prozent von 218 auf 191 Millionen Einheiten zurück, doch von der zweiten Jahreshälfte 2019 bis Anfang 2020 vor der Pandemie trat eine langsame Erholung ein.
Der iPhone-Absatz beläuft sich wieder auf über 200 Millionen pro Jahr und liegt damit dennoch 13 Prozent unter den Verkaufszahlen von 2015. Seit Ende 2018 veröffentlicht Apple keine vierteljährliche Verkaufsdaten für das iPhone mehr. Der Hauptfaktor für sinkende Verkäufe sei den Above Avalon Marktforschern zufolge der längere Upgrade-Zyklus.
Upgrade-Geschäft
Wie die Marktbeobachter schreiben, hat sich das iPhone-Geschäft zu einem Upgrade-Geschäft entwickelt. Jährlich werden zwar 20 bis 30 Millionen neue iPhone-Nutzer gewonnen, jedoch ist der Anteil der gesamten iPhone-Verkäufe an neuen Nutzern gesunken.
Im Geschäftsjahr 2020 dürfte der iPhone-Absatz an neuen Benutzern für weniger als 20 Prozent der gesamten iPhone-Verkäufe verantwortlich sein und wäre ein Allzeittief. Eine Verbesserung der Kameras steht seit Jahren bei Apple im Fokus, weil der Konzern davon überzeugt ist, dass Verbraucher einen hohen Wert auf intelligente Kamerasysteme legen.
Vor fünf Jahre wurde mit 231 Millionen iPhones ein Spitzenwert verzeichnet und seitdem wurde dieser Wert nicht mehr erreicht. Nach Einschätzung der Marktforscher wird sich der Absatz auf 240 Millionen Stück belaufen und den bisherigen Rekordwert um vier Prozent übertreffen. Es wird mit einem Mega-Upgrade-Zyklus gerechnet, der durch 5G Apple iPhones ausgelöst wird.