Nach einem neuen Bericht des Wirtschaftsdienstes Reuters könnte schon im Jahr 2024 das Apple Car mit einer bahnbrechenden Akkutechnologie produziert werden, wie 9to5mac schrieb.
Seit Jahren gibt es bereits Spekulationen laut denen Apple an einem eigenen Auto arbeitet.
Was schreibt Reuters?
Laut dem Bericht von Reuters spiele für Apples Strategie ein neues Monozellen-Batteriedesign eine entscheidende Rolle. Die einzelnen Zellen in der Batterie würden vergrößert und Platz im Batteriepack schaffen, indem Komponenten entfernt werden, die Batteriematerialien beinhalten.
Das Batteriedesign würde es erlauben mehr aktives Material zu verwenden und eine höhere Reichweite ergeben. Apple analysiere außerdem die Chemie der Lithiumeisenphosphat (LFP)-Akkus für sein Fahrzeug. Der Konkurrent Tesla gab bekannt, ebenfalls an der Technologie zu arbeiten. Die LFP-Batterien haben eine geringere Energiedichte als andere Akkutypen, doch laufen weniger Gefahr zu überhitzen und verzichten auf Kobalt.
Apple Car
Die zahlreichen Berichte der letzten Monate verweisen eher auf ein selbstfahrendes System als auf ein eigenes Auto an dem Apple arbeiten soll. Das selbstfahrende System könnten Autohersteller in ihre Autos integrieren.
Der aktuelle Reuters-Bericht hingegen spricht von einem eigenen Auto und beruft sich dabei auf zwei Personen, die mit den Plänen des Konzerns vertraut seien. Seit einer Umstellung des Project Titan Teams im Jahr 2019 habe es derart spürbare Fortschritte gegeben, dass Apple dazu veranlasse ein Fahrzeug für Verbraucher zu fertigen.
Das Apple Car könnte eventuell mit einem LiDAR-System zur Erfassung unterschiedlicher Distanzen ausgestattet sein, vergleichbar wie bei den neuesten iPhones und iPads. Die Corona-Pandemie könnte sich dem Bericht zufolge negativ auswirken und den Produktionsstart auf 2025 oder später verschieben.