Nach einem Bericht des Onlinemagazins “The Information” setzte Apple im Jahr 2020 verstärkt auf Containerschiffe, Frachtjets und weiteren Transportmitteln um Verspätungen beim Versand in Pandemien zu minimieren.
Die Corona-Pandemie ließ im letzten Jahr teils die Lieferketten zusammenbrechen, weshalb Unternehmen wie Apple mit Verzögerungen beim Versand von Bestellungen konfrontiert waren.
Frachtschiffe und Chartermaschinen
Wie “The Information” laut Macrumors berichtete, begann Apple im vergangenen Jahr damit einen Teil der AirPods auf dem Seeweg zu versenden. Im dritten Quartal 2020 erhöhte der Konzern die Lieferung von älteren iPhone-Modellen mit Seefracht, um Frachtraum in Flugzeugen für das neue iPhone 12 freigeben zu können. Ermittelt wurde dies mit einer Analyse der Standortdaten von Schiffen und einer Person, die mit der Logistik bei Apple vertraut ist.
Laut dem Bericht sei im November 2020 ein Containerschiff auf dem Weg von China nach Kalifornien umgekippt und habe dabei etwa 1.800 Container verloren, unter denen sich mindestens ein Container mit Apple Beats-Kopfhörern befand. Apple nutzte im Jahr 2020 außerdem über 200 Privatjets für den Geräteversand.
Zahl der Privatjets gestiegen
Vor dem Launch des Apple iPhone 7 im Jahr 2016 hatte das Unternehmen nur drei Flugzeuge zum Versand eingesetzt, nachdem die Kapazität der Passagierflugzeuge aufgebraucht war, berichtete eine andere mit dem Thema Lieferungen vertraute Person.
Seine Apple Stores in den USA und Kanada nutzt der wertvollste Konzern der Welt als kleine Versandzentren, damit Lieferpartner wie UPS und FedEx die Produkte in einer Apple Filiale abholen können.