Für Interessenten an einem Auto bieten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Neben dem altgedienten – aber nicht immer möglichen – Barkauf, haben sich Finanzierungsmodelle und verstärkt auch das Leasing etabliert. Da beim Barkauf sehr viel Kapital gebunden wird und oft viele Einschränkungen mit einem Leasingvertrag einhergehen, wird zunehmend das Thema Auto-Abo für Konsumenten in Deutschland interessant. Immer mehr Anbieter drängen mit attraktiven Angeboten auf den Markt, was sich für Interessenten an Auto-Abos sehr positiv auswirkt.
Das machen Auto-Abos anders als Leasing und Co.
Aber der Reihe nach: Beim Kauf und beim Leasing gesellen sich viele weitere Kosten hinzu; einige davon Einmalig (z.b. die Anmeldung), andere jährlich oder monatlich wiederkehrend (Steuern, Versicherung), und wieder andere die von Natur aus etwas unberechenbar sind, z.b. Reparaturkosten. Mit diesem Flickenteppich an Kostenfaktoren räumt das Auto-Abo auf, denn in der monatlichen Rate, die dem Abonnenten transparent auf der Seite des Anbieters ausgewiesen wird, sind bereits alle Kosten bis aufs Tanken bzw. Strom-Laden enthalten! Das macht die Kostenkalkulation natürlich sehr viel einfacher, was ein strukturierte Budgetplanung ermöglicht.
‚Versteckte‘ Kosten beim Autokauf werden gerne ausgeblendet
Jetzt haben wir aber einen anderen großen Nachteil beim Autokauf noch gar nicht angesprochen: den Wertverfall. Wir Autobesitzer blenden es gerne aus, aber unser heissgeliebter Begleiter auf vier Rädern, verliert sehr schnell an Wert. Bis zu 25% des Werts eines Neuwagens geht schon im ersten Jahr verloren; bei einer durchschnittlichen Haltedauer von 8 Jahren, verlieren viele Autos 75-80 Prozent ihres ursprünglichen Kaufpreises. Beim Leasing wird dieses Thema etwas eleganter gelöst (hier ist der Wertverfall schon in der Ratenhöhe kalkuliert), aber auch hier reduziert sich der Preis des Fahrzeugs bis hin zum Restwert. Wer sich also auf den ersten Blick von den relativ hohen Auto-Abo Raten abschrecken lässt, sollte daher mal seinen Taschenrechner aufklappen und eine Gesamtkostenbetrachtung aufmachen.
Doch hier stellt sich für viele Interessenten ein Problem: wie kann ich die Kosten für ein Auto-Abo, denen von Kauf, Finanzierung oder Leasing gegenüberstellen? Onlinerechner, um die zu erwartenden Kosten bei Kauf zu berechnen gibt es im Netz wie Sand am Meer (u.a. auf ADAC und Co.), aber viele Interessenten verlieren sich in Formeln und eine klare Gegenüberstellung wird zur Unmöglichkeit.
Auto-Abos werden immer leichter vergleichbar mit Kauf und Leasing
Die gute Nachricht: mit dem vermehrten Einzug des Auto-Abos in den Mainstream werden auch die Kostenberechnung transparenter. Zum Beispiel gibt es mittlerweile auf abopiloten.com (einer Deal-Plattform für Auto-Abos) einen praktischen Onlinerechner, mit dessen Hilfe man bequem die Kosten eines Auto-Abos berechnen kann, und 1-1 mit denen von Kauf und Leasing vergleichen kann. Sogar die Sprit. Bzw. Strompreise lassen sich mit ein paar Klicks kalkulieren.
Ein anderer großer Vorteil des Auto-Abos ist die daraus resultierende Flexibilität, denn Vertragslaufzeit liegen in der Regel maximal bei 12 Monaten, und viele Anbieter bieten attraktive Raten schon ab 6 Monaten Laufzeit an. Beim Leasing hingegen ist der Zeitraum, für den man sich festlegen muss, gerne mal 24, 36 oder 48 Monate lang. Zudem liegt die Anzahl der erlaubten Kilometer im Jahr mit durchschnittlich 10.000km deutlich unterhalb derer des typischen Auto-Abo Angebots.
Fazit
An einer sauberen Gesamtkostenrechnung führt leider kein Weg vorbei, wenn man das sinnvollste Modell für den eigenen Autobesitz finden möchte. Vor- und Nachteile haben alle drei Modelle – man sollte aufgeschlossen an die Sache herangehen und sich intensiver mit den Alternativen beschäftigen, bevor man eine Fehlinvestition tätigt.