Zur Zeit wird der Apple-Lieferant Quanta von einer Hackergruppe erpresst, die behauptet tausende Dateien über neue Apple-Produkte zu besitzen.
Laut einem Bericht seien Baupläne künftiger Produkte des kalifornischen Konzerns wie dem MacBook Pro 2021 beim Auftragsfertiger Quanta gestohlen worden.
Was soll die Hackergruppe entwendet haben?
Wie das Internetportal „The Record“ schreibt, sind zahlreiche Konstruktionspläne und Fertigungspläne aktueller und Apple-Produkte der Zukunft entwendet worden. Für den Angriff soll eine Hackergruppe namens REvil verantwortlich sein, die zur Keynote “Spring Loaded” ein paar Infos zum neuen iMac im Netz veröffentlichten. Quanta soll sich geweigert haben, die von der Hackergruppe geforderte Summe zu zahlen.
Jetzt scheint Apple das Ziel der Hacker zu sein, die damit gedroht haben sollen weitere Daten zu geplanten Apple-Produkten zu veröffentlichten, wenn das Unternehmen nicht zahlen sollte und bedeutet eine Gefahr für den iPhone-Hersteller.
Keine Stellungnahme
Nach einem Bericht des Wirtschaftsdienstes Bloomberg habe Quanta den Angriff bestätigt, doch eine offizielle Stellungnahme fehlt von dem Auftragsfertiger bisher. Zu den neuen 14 und 16 Zoll MacBook Pro sollen Infos im Umlauf sein, welche bisherige Berichte bestätigen, laut denen der neue Laptop mit MagSafe, HDMI und Speicherkartenleser ausgestattet sein soll.
Vor drei Monaten hatte der erfahrene Analyst Ming-Chi Kuo mitgeteilt, dass der MacBook Pro 2021 über HDMI, Speicherkartenslot und MagSafe verfügt.
Auf das Alltagsgeschäft habe der Angriff keine Folgen, wie Quanta gegenüber Bloomberg selbst verlautbart hatte. Der Auftragsfertiger hat neben Apple auch Dell, Lenovo, HP und weitere bekannte Unternehmen als Kunden.