Wie Patentlyapple erfuhr, wurde Samsung Display für ein nationales Projekt zur Entwicklung einer Oxid-Dünnschichttransistor-Technologie für mobile Geräte mit 1.000 PPI OLED-Panels beauftragt.
In Zukunft könnten neue iPhones und AR-Brillen mit sagenhaftem 4.000 PPI Displayauflösung erscheinen.
Was plant Samsung Display?
Der südkoreanische Displayhersteller Samsung Display setzt sich laut Patentlyapple das Ziel das Oxid-TFT zu entwickeln, welches Elektronenbewegungen zehnmal schneller unterstützt und bis 2024 verfügbar sein soll. Der Stromverbrauch und Produktionskosten für Oxid-TFTs sollen von Samsung reduziert werden.
Das Projekt ist eines von 66 Projekten des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie von Südkorea zur Entwicklung von Anzeigentechnologien der nächsten Generation bis zum Jahr 2025.
AR-Brillen
Laut einem zweiten Technologiebericht erhielt APS Holdings den Auftrag, ein Projekt zur Entwicklung von MicroOLED-Displays für den Einsatz in Augmented Reality (AR) mit dem Ziel zu beginnen, bis 2024 ein AR-Glasprototyp mit 4.000 PPI zu entwickeln.
Die Displays in AR-Brillen müssen eine hohe Leuchtdichte haben und bei VR arbeiten Unternehmen daran Displays leichter und flacher zu gestalten. Zur Zeit besitzt ein Großteil der AR- und VR-Geräte ein weißes OLED-Display und einen Farbfilter, der auf Siliziumsubstrat basiert. Der Farbfilter verhindert eine hohe Leuchtdichte zu erreichen.
Nach Einschätzung von APS Holdings wird für AR- und VR-Geräte mit hoher Luminanz eine RGB-OLED benötigt, die kein weißes Pixel und Farbfilter beinhaltet.
Die Vorteile einer RGB OLED liegen in einer hohen Leuchtdichte, niedrigen Stromverbrauch, schnellen Reaktionszeit und geringen Wärmeentwicklung.
Apple wird sehr wahrscheinlich eines der ersten Unternehmen sein, welches die neue Displaytechnik in seinen Geräten wie dem iPhone und AR-Brillen einsetzen wird.