Das Team von iFixit hat den neuen Apple iMac M1 in einem Teardown zerlegt und sein technisches Innenleben eingehend analysiert.
Der Computer hat den Technikern zufolge ein verklebtes Gehäuse, verlöteten Arbeitsspeicher und SSD.
Was fand der iFixit iMac M1 Teardown heraus?
Beim iFixit Teardown stellte das iFixit-Team ein verklebtes Gehäuse fest, weshalb als erstes die Monitorfront und Metallschale getrennt werden musste. Der Klebstoff stimmt offenbar nicht mit dem iPad-Kleber überein, der sich nicht so einfach lösbar ist.
Gegenüber den iMac-Vorgängermodellen verfügt der Rechner über keine zusätzlichen Abdeckungen und erleichterte somit den Zugriff auf die Komponenten. Das Mainboard und weitere Bauteile waren nach Entfernung der Abdeckung sofort sichtbar. Auf dem Mainboard sind DDR4-Arbeitsspeicher, WLAN-Modul, SSD, M1 Prozessor und Powermanagement-Controller verbaut worden.
Der Arbeitsspeicher mit 8 GB DDR4-RAM lieferte der Hersteller SK Hynix und die 128 GB SSD stammte den Angaben zufolge offenbar von Kioxia. Das WLAN-Modul hat iFixit nach Murata geliefert, welches Wi-Fi 6 verwendet und über Bluetooth verfügt.
Lautsprecher
Der Apple iMac M1 hat zwei Lautsprecher integriert, welche die Hautplatine und das Controllerboard mit der angesaugten Luft kühlen. Wie die Techniker herausfanden, lassen sich die Klinkenbuchse und das Lüftersystem ohne großen Aufwand austauschen.
Die zweite Platine beherbergt einen Intel-Thunderbolt-4 Retimer, I/O-Controller und PCIe-USB-Wandler. Nach Apples Angaben ist eine maximale Datenübertragungsrate von 40 GB pro Sekunde möglich. Hinter dem Display sind Metallplatten verbaut, die sich als Resonanzkörper für die Lautsprecher herausstellten.
Der Reparaturwert belief sich auf 2 von 10 Punkten und für diese geringe Punktzahl sind vor allem der Arbeitsspeicher und SSD verantwortlich, die weder ausgetauscht noch erweitert werden können. Ein Minuspunkt ist außerdem das verklebte Display.
Der gesamte iFixit Teardown des Apple iMac M1 kann online abgerufen und gelesen werden.