Wie der Entwickler der Grafik-App Artstudio Pro im Procreate Forum berichtete, können Apps auf den neuen M1 Apple iPad Pro nur auf 5 GB RAM zugreifen.
Das aktuell schnellste iPad ist mit wahlweise 8 oder 16 GB RAM ausgestattet und daher könnten Apps eigentlich mehr Arbeitsspeicher verwenden.
Warum begrenzter RAM-Zugriff?
Der Entwickler hinter der beliebten Grafik- und Design-App Artstudio Pro schrieb im Procreate Forum, dass ein Stresstest und andere Tests auf dem M1 Apple iPad Pro mit 8 oder 16 GB RAM durchgeführt wurde. Die App könne nur 5 GB RAM verwenden, fanden die Programmierer heraus. Wenn mehr zugewiesen wurde führte dies zum Absturz der App.
Nach der Veröffentlichung der auf M1 optimierten App stellte Procreate auf Twitter fest, dass die App mit entweder 8 oder 16 GB verfügbaren RAM durch die Anzahl an Arbeitsspeicher begrenzt ist, die genutzt werden kann.
Der bisherige maximale Arbeitsspeicher in einem iPad war das iPad Pro aus dem Jahr 2020, welches unabhängig von der Speicherkonfiguration über 6 GB RAM verfügte.
Nachteil für Entwickler
Die Limitierung auf 5 GB RAM bedeutet ein Nachteil für Entwickler, die deshalb nicht alle Möglichkeiten des M1 Apple iPad Pro nutzen können. Der Flashspeicher der Topmodelle mit 1 und 2 TB Umfang bietet Anwendern die Option mehr Apps im Hintergrund laufen zu lassen.
In Deutschland kann das M1 Apple iPad Pro in zwei Varianten mit einem 11 und 12,9 großen Zoll Display ab 879 bzw. 1.199 Euro erworben werden.