Auf eine Cameo-Anfrage von Louis Rossmann zum Thema Reperaturrecht an Apples Co-Gründer Steve Wozniak antwortete Wozniak ausführlich.
Er setzt sich seinen Worten zufolge für das Recht auf Reparatur ein und sagte, dass Apple auf Open Source basiert.
Apple und Reparaturrecht
Von Louis Rossmann erhielt Apples Mitbegründer Steve Wozniak eine Cameo-Anfrage und fragte ihn wie er zum Thema Recht auf Reparatur steht. Wie Wozniak antwortete, hätte man kein Apple gehabt, wenn er nicht in einer sehr offenen Technologiewelt aufgewachsen wäre.
Damals enthielten elektronische Geräte wie Fernseher und Radios zu jeder Schaltung und Designs entsprechende Zeichnungen auf Papier. Es sei Total Open Source gewesen. Selbst technisch unerfahrene Familienmitglieder konnten die Röhre entfernen und einen Röhrentester finden. Falls die Röhre defekt war konnte eine neue gekauft werden. Jeder hätte dies seinerzeit gemacht.
Apple sei bei seiner Gründung von den offenen Schaltplänen zur damaligen Zeit positiv beeinflusst worden. Als er bei Apple begann, konnte er sich nie einen Fernschreiber leisten und berichtete, dass er die Signale über einen Fernseher ausgeben konnte. Dies alles kam daher, weil man Dinge reparieren, modifizieren und selbst öffnen konnte.
Apple II mit Schaltplänen
Der Apple II zählte über sechs Millionen Verkäufe und enthielt Steve Wozniak zufolge die vollständigen Schaltpläne. Dieser Computer sei in den ersten zehn Jahren des Unternehmens die einzige Gewinnquelle gewesen.
Das Recht auf Reparatur müsse umfassender anerkannt werden. Er glaube, dass Firmen es verhindern, weil es ihnen Macht und Kontrolle über alles gäbe. Es sei an der Zeit die richtigen Dinge zu tun.
Der komplette Cameo-Auftritt von Steve Wozniak mit spannenden persönlichen Geschichten aus seinem Leben kann auf Youtube abgerufen werden.