Nur wenige Jahre ist es her, dass die milliardenschwere Firmenzentrale von Apple im kalifornischen Cupertino fertiggestellt wurde. Und obwohl sich Führungskräfte bislang über eine Dezentralisierung aus dem Silicon Valley wenig erfreut gezeigt haben, soll nun ein neuer Weg eingeschlagen werden.
Grund dafür sind unter anderem die extrem hohen Lebenshaltungskosten um den Apple Hauptsitz. Diese würden auch für Gutverdiener kaum mehr bezahlbar sein. Dies hätte bereits einige talentierte Mitarbeiter aus dem äußerst erfolgreichen Tech-Unternehmen vertrieben. Daher kehrt nun ein Umdenken ein.
Apple Cupertino kaum mehr bezahlbar
Trotz ausgezeichneter Honorierung können es sich Apple Mitarbeiter kaum mehr leisten, in der Nähe – das heißt, mit einer Anfahrtszeit von etwa 20 Minuten – der Apple-Zentrale in Cupertino zu wohnen. Die Preisentwicklung von kalifornischen Städten im Zeitraum von 2012 bis 2018 zeigt, dass Mietpreise ins Astronomische anstiegen und Häuserwerte explodiert sind – teilweise mit einem Plus von knapp 140 %. Die Wohnsituation im Silicon Valley ist so prekär, dass es auch für Spitzenverdiener finanziell schwierig ist, dort zu wohnen.
Apple hat das Problem mittlerweile erkannt. Da viele Mitarbeiter in teilweise weit entlegenen Städten oder Gemeinden wohnen und lange Strecken zur Arbeit pendeln müssen, werden vom Unternehmen kostenlose Shuttle-Busse angeboten. Mit Internetzugang versteht sich, damit die Mitarbeiter im Bus gleich mit der Arbeit loslegen können.
Apple-Mitarbeiter möchten nicht zurück ins Büro
Durch die Corona-Pandemie wurde auch beim US-amerikanischen Technologieunternehmen Homeoffice zur Normalität. Allerdings sollen die Mitarbeiter ab September für mindestens drei festgelegte Wochentage wieder zurück in die Apple-Zentrale, so Apple Chef Tim Cook. Intern regt sich Widerstand, manche Mitarbeiter fordern mehr Flexibilität und eine dauerhafte Homeoffice-Lösung.
Apple baut Büros in anderen Regionen aus
Um hoch qualifizierte Mitarbeiter zu halten und den Heimatstandort zu unterstützen, soll Apple in den nächsten Jahren in weiteren US-Bundesstaaten aktiv werden. Darunter Colorado, New York und Texas. Mit einer Milliardeninvestition sollen ein weiterer Campus in Austin, Texas und ein drittes Firmengelände in North Carolina entstehen. Letzteres soll im “Research Triangle” (=Forschungsdreieck) in der Nähe der Städte Durham und Raleigh erbaut werden.
Durch die Dezentralisierung sollen zum einen Lebenshaltungskosten für Mitarbeiter ein erschwingliches Niveau einnehmen und zum anderen soll die Diversität gesteigert werden. Nicht zu vergessen sind attraktive Freizeitangebote in der Umgebung der Firmenzentrale, um als Standort für Mitarbeiter anziehend zu sein.
Apple Büro auch in München
Auch andere Länder haben seit einiger Zeit die Aufmerksamkeit der Apple-Manager auf sich gezogen. In immer mehr Städten außerhalb der USA – darunter auch in Deutschland – eröffnet Apple Büros, besonders in Hinblick auf die Chip-Entwicklung. München soll beispielsweise zum europäischen Zentrum für Chip-Design werden. Zudem punktet München in Sachen attraktive Freizeitangebote. Zum einen ist es die Nähe zu den Alpen, zum anderen sind es die zahlreichen Angebote in der bayerischen Hauptstadt selbst, welche überzeugen. Der Casino-Finder zeigt Ihnen die nächsten Spielhallen in der City sowie in der Umgebung. Wer lieber nach Zocker-Spaß zu Hause sucht, kann unter anderem bei Jackpot Piraten fündig werden.