Laut Nikkei Asia wurde mit Fab 18 die wichtigste Fabrik von Apples Auftragsfertiger TSMC durch eine Gasverunreinigung schwer getroffen.
Die Produktion der Chips für das Apple iPhone 13 und des nächsten MacBook Pro sind dadurch stark beeinträchtigt.
Was passierte in der Fabrik?
Nach dem Nikkei Asia Bericht seien alle Prozessoren für die nächsten Apple iPhone und Mac-Geräte betroffen, die in der Fab 18 genannten Fabrik von TSMC gefertigt werden. Es ist die modernste Chipfertigungsanlage und das Unternehmen produziert alle CPUs, die in jedem Apple-Gerät eingesetzt werden. Die Chips A15, M1X bzw. M2 fertigt der Hersteller hier.
In der Nacht zum Donnerstag stellte sich heraus, welches bei der Herstellung der Prozessoren verwendet wird, eine Kontamination aufwies. Wie TSMC gegenüber Nikkei Asia sagte, hätten einige Produktionslinien im South Taiwan Science Park bestimmte Gas erhalten, die kontaminiert waren. Schnell seien diese durch andere Gaslieferungen ersetzt worden. Die Situation konnte unter Kontrolle gebracht werden, indem Mitarbeiter die nach Haus gingen, zurück in die Fabrik geholt wurden.
Sicherung der Produktqualität
Zur Sicherstellung der Produktqualität würden Folgemaßnahmen durchgeführt und dem Bericht zufolge hatte der Vorfall einen erheblichen Einfluss auf den Betrieb. So hätten Quellen gegenüber Nikkei Asia gesagt, dass die Gasverunreinigung den Chip-Herstellungsprozess im begrenzten Umfang beeinträchtigte.
Die Kontamination kommt für Apple zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, weil der Konzern und seine Zulieferer aktuell bis Ende August Bauteile für den Endmontageprozess neuer iPhone- und Mac-Modelle finalisieren sollen.
Im September wird die Vorstellung des Apple iPhone 13 erwartet und die neu gestalteten MacBook Pro Modelle sollen noch in diesem Jahr auf den Markt erscheinen.