Nach der aktuellen Investornotiz des bekannten und oft treffsicheren Analysten Ming-Chi Kuo wird das Upgrade zu miniLED-Displays zu einem Wachstum bei den MacBook Lieferungen führen.
Der Analyst beschreibt Apples Strategie mit der miniLED-Technologie in fünf Teilen von 2019 bis 2026.
Apples miniLED Display-Strategie
Wie Ming-Chi Kuo in seiner neuesten Investornotiz laut 9to5mac erklärt, fokussiert sich Apple derzeit darauf, das Lieferrisiko zu diversifizieren und die Kosten der miniLED-Technologie zu reduzieren, weil der Technologiekonzern aus Cupertino aktiv nach Zweitlieferanten für relevante miniLED-Komponenten sucht.
Vor allem MacBooks und nicht iPads werden die Auslieferungen von miniLED-Panels befeuern, da seinen Erwartungen zufolge die MacBook-Auslieferungen 2021 und 2022 im Jahresvergleich um 20 Prozent oder mehr wachsen werden.
Zur Zeit ist nur das 12,9 Zoll Apple iPad Pro mit der miniLED-Displaytechnologie ausgestattet und laut Kuo werde das iPad Pro der nächsten Generation in beiden Modellen ein miniLED-Display besitzen. Die MacBook Modellreihe 2022 soll dem Analysten nach ein miniLED-Bildschirm, Apple Silicon Prozessor und komplett neue Designs haben. Das MacBook Air soll vom 24 Zoll iMac mit neuen Farben und Apple Silicon inspiriert sein.
Micro-LED
Die Produktionskosten der Micro-LED werden sich Kuos Berechnungen zufolge ab 2023/2024 deutlich verbessern und wahrscheinlich 2023 interessant für eine baldige Markteinführung werden.
Apple verfolgt wahrscheinlich das Ziel ein microLED-Panel für seine MacBooks und iPad Pro einzusetzen. Beide Bildschirmtechnologien unterscheiden sich trotz ihrer fast gleichen Namen deutlich voneinander. Die microLED-Technologie hat keine Hintergrundbeleuchtung zur Beleuchtung des Displays.
Die microLED in einem OLED-Fernseher steuert seine einzelnen Pixel für einen besseren Kontrast und ist dazu in der Lage eine totale Schwärze zu erzeugen, während sie zudem eine Helligkeit von bis zu 5.000 Nits generieren kann. Wenn diese zukunftsweisende Technologie in der Produktion günstiger werden sollte, dann dürften MacBooks und iPad Pro Modelle der nächsten Generationen künftig damit ausgestattet sein.