Nach einem Bericht der DigiTimes sollen künftige iPads ein robustes Gehäuse aus einer Titanlegierung besitzen, welches das Aluminium der aktuellen Modelle ersetzen wird.
Gegenüber Kratzern wäre ein Titangehäuse deutlich widerstandsfähiger als ein Aluminiumgehäuse der iPad-Modelle der letzten Jahre.
Apple iPad mit Titangehäuse
In dem DigiTimes Bericht wird laut MacRumors über die Produktion des nächsten Apple iPad der neunten Generation geschrieben, welches vermeintlich eine PVD-Anwendung (Physical Vapour Deposition) beinhaltet, damit die Kratzfestigkeit verbessert wird.
Laut den Quellen wird das neue iPad auch ein Chassis aus einer Aluminiumlegierung haben, die von PVD bearbeitet würden. Die hohen Kosten für ein Titangehäuse allerdings seien eventuell nicht wirtschaftlich.
Highend-Modellen vorbehalten
Die Titangehäuse sollen Highend-Modellen vorbehalten sein und bezieht sich auf Apple iPhones des Modelljahres 2022, wie es in einem vergleichbaren Bericht im Juli hieß. Von einer Titanlegierung sollen MacBooks, iPads und iPhones der Zukunft profitieren.
Das Metall Titan hat im Vergleich zu Edelstahl einen höheren Härtegrad, ist resistenter gegenüber Kratzern und steif genug, um Biegen zu verhindern. Jedoch kann es nur schwer geätzt werden und vor diesem Hintergrund entwickelte Apple ein chemisches Verfahren, das Titangehäuse eine hochglänzende Oberfläche verleiht.
Bei den aktuellen Apple Watch Modellen steht Titan als optionales Gehäusematerial zur Auswahl und für die physische Apple Card wurde das robuste Metall ebenfalls verwendet, doch alle neuesten iPhones und iPads sind aus Edelstahl oder Aluminium gefertigt.