Die weltweite Chipsatz-Knappheit stellt Unternehmen in diesem Jahr vor enormen Herausforderungen.
Laut einem Analysten betreffen diese gravierenden Probleme derzeit nicht Apple.
Apple und Chipsatz-Knappheit
Nach der Wave7 Research, die PCMag einsehen konnte, hatte Apple die Chipsatzversorgung weit im Voraus gesperrt. Das Unternehmen erstellt monatliche Berichte zum US-Mobilfunkmarkt auf Grundlage von Händlerbefragungen. Von der Knappheit an Chipsätzen sind die beiden Konzerne dem Report zufolge besonders stark betroffen, weil Qualcomm mitteilte, dass die Nachfrage nach seinen Chips höher als das Angebot sei.
Wie der Analyst schreibt, sei der Mangel nach Betreiber, Kanal und Geschäft ungleichmäßig verteilt. Die Telekommunikationsgesellschaft AT&T ist am wenigsten betroffen, jedoch ist dies nur dem Kundenstamm zu verdanken, der überwiegend Apple iPhones besitzt. Bei T-Mobile seien alle außer Apple von dem Chipmangel betroffen, habe ein Filialleiter gegenüber Wave7 berichtet.
Starkes Wachstum erwartet
Der iPhone-Anteil sei dem Bericht nach im Juli nicht gesunken, wie man es vor dem Marktstart des iPhone im September erwarten würde. Der Apple-Finanzchef Luca Maestri sprach Ende Juli davon, dass die Lieferengpässe im laufenden September-Quartal größer sein werden als im Juni-Quartal. Seiner Einschätzung nach betreffen die Einschränkungen vor allem das iPhone und iPad.
Ein sehr starkes zweistelliges Wachstum erwartet Apple für das September-Quartal und die Wachstumsrate wahrscheinlich niedriger ausfallen als im dritten Quartal 2020. Damals hatte das Plus bei 36 Prozent gelegen. Apple rechnet wegen der Limitierungen beim iPhone, iPad und Mac mit einem Umsatzverlust von drei bis vier Milliarden Dollar.
Im September findet die Vorstellung des Apple iPhone 13 statt und es wird sich zeigen, ob die Kunden dazu bereit sind das nächste Flaggschiff-Smartphone zu erwerben.