Nach Einschätzung des bekannten Analysten Ming-Chi Kuo soll das kommende Apple iPhone 13 mit einem Satellitenkommunikationsmodus in niedriger Erdumlaufbahn (LEO) ausgestattet sein.
Der Nutzer könnte dann Nachrichten senden und Telefonate führen, auch wenn er sich nicht in einem Bereich mit 4G/5G-Mobilfunkabdeckung befindet.
Apple iPhone 13 mit LEO-Satellitenkommunikation
Vor zwei Jahren soll Apple die Möglichkeiten des Einsatzes von Satellitentechnologie zur Datenübertragung auf iPhones untersucht haben. Jetzt berichtete der zuverlässige Analyst Ming-Chi Kuo laut 9to5mac, dass das Apple iPhone 13 mit allen Modellen die LEO-Satellitenkommunikation unterstützen soll.
Die LEO-Satellitenkommunikation wird es den Nutzern ermöglichen auch in Gebieten zu telefonieren oder Nachrichten zu übermitteln, die keine Mobilfunkabdeckung mit 4G oder 5 G haben. Laut Kuo soll das erwartete AR-Headset, Apple Car und Internet of Things Zubehör ebenfalls LEO-Kommunikation bieten.
Angepasster Modemchip
Das Apple iPhone 13 verwendet Kuo zufolge eine angepasste Version eines Qualcomm X60 Basisband-Modemchips, der die Kommunikation über Satellit erlaubt. Zur Zeit ist nicht klar, ob das Senden von Nachrichten und Telefonate per Satellit den Apple-Diensten wie iMessage oder FaceTime vorbehalten bleibt oder der Konzern die Satellitenkommunikation an normale Mobilfunktürme weiterleitet. Eventuell könnten Satellitenfunktionen wie GPS kostenpflichtig werden oder Nutzungsgebühren berechnet werden.
Im September wird die Veröffentlichung der Apple iPhone 13 Modellreihe erwartet, die in ihrer Displaygröße und Formfaktor mit dem Vorgängermodell iPhone 12 übereinstimmen sollen. Das Kamerasystem soll besser, die Notch kleiner sein und die Pro-Modell ein Display mit höherer Bildwiederholfrequenz besitzen.