Wie das “Wall Street Journal” berichtete, arbeitet Apple an einer Reihe neuer Smartfunktionen zur Erfassung von Gesundheitswerten für die künftige Apple Watch.
Bei den Funktionen soll es sich um erweitertes Schlaftracking, Blutdruckmessung und weiteren Sensoren in der Smartwatch handeln.
Welche Smartfunktionen erwarten uns?
Nach dem Bericht des “Wall Street Journal” (WSJ) soll die zukünftige Apple Watch eine Blutdruckmessung verbaut haben, der den systolischen und diastolischen Blutdruck erfasst, wie die mit diesen Plänen vertrauten Personen gegenüber der Zeitung erklärten. Die Funktion befinde sich noch in der Entwicklung und daher eine Änderung erfolgen. Auf lange Sicht untersuche Apple ein manschettenloses Blutdruckgerät, welches ohne Aufblasen den Blutdruckmessewert erfassen soll.
Die Apple Watch Series 8 soll neue Schlaftracking-Funktionen besitzen, die Schlafapnoe und fortgeschrittene Schlafmuster erkennen kann. Ein Problem sei jedoch die Akkulaufzeit, weshalb der Konzern nach Möglichkeiten sucht, die Daten über Nacht auszulesen, um den Akku zu schonen.
Blutzucker und Körpertemperatur
Laut dem Bericht erforscht Apple eine Funktion zur Erkennung von Diabetes und kam den Informationen zufolge in den letzten Jahren nicht voran. In den vergangenen Jahren tauchten immer wieder Meldungen über nicht-invasive Glukoseüberwachungstechnologien auf. Im Jahr 2017 soll Tim Cook auf dem Apple Campus den Prototyp eines Glukose-Trackers getragen haben.
Bei der Entwicklung arbeite Apple mit der National University of Singapore zusammen, um Lifestyle-Coaching für Prädiabetiker anzubieten, die invasivere Blutzuckermessgeräte anderer Unternehmen tragen. Ein Sensor zur Körpertemperaturmessung sei vorgesehen und für 2022 eine Verwendung für die Fruchtbarkeitsplanung gedacht. Die Funktion soll langfristig auch Fieber erkennen können und derzeit unklar wann dies möglich sei.
Wie das WSJ weiter schreibt, dränge Apple die Gesundheitsbehörde FDA dazu Updates für bestehende Funktionen der Apple Watch zu genehmigen. Eine solche Aktualisierung würde ein Vorhofflimmern, also unregelmäßigen Herzschlag, erkennen und den Zustand verfolgen. Als zweites würden Nutzer eine Warnung erhalten, wenn ihr Blutzuckerspiegel sinkt. Heute ermittelt der Blutsauerstoffsensor nur einen Messwert, doch der Benutzer kann noch nicht gewarnt werden.