Laut einem Bericht des Magazins “The Information” benötigt das Apple AR/VR-Headset eine Verbindung zu einem iPhone, damit es funktioniert.
Die frühen Modelle der Apple Watch liefen ebenfalls nur bei Kopplung mit einem iPhone.
Apple AR/VR-Headset nur mit iPhone?
Wie das Magazin “The Information” schreibt, konnte Apple letztes Jahr seine Arbeiten am Chip abschließen und ein physisches Design für die Testproduktion stehe bereit. Nach Angaben zweier mit dem Thema vertrauten Personen zeichne Apples langjähriger Partner Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) für die Herstellung der drei Chips verantwortlich, die mindestens ein Jahr von der Massenproduktion entfernt seien.
Der Prozessor sei den Informationen zufolge gegenüber Chips in iPhones, iPads und MacBooks weniger leistungsstark. Die Künstliche Intelligenz (KI) und die Fähigkeiten zum maschinellen Lernen fehlen und somit Apples neuronale Engine. Das AR/VR-Headset würde stattdessen per Funk mit einem Host-Gerät wie einem iPhone, iPad oder MacBook kommunizieren. Die Verbindung sei erforderlich, weil die stärkere Rechenleistung die Anzeige virtueller, gemischter und erweiterter Realitätsbilder übernehme.
Bildsensor und Anzeigentreiber
Ein Bildsensor und Anzeigetreiber seien für das Headset fertig entwickelt und hätten einer anderen Person nach eine ungewöhnliche Größe. Der komplementäre Metall-Oxid-Halbleiter Bildsensor verwandelt als Chip die Photonen in Elektroden zur digitalen Verarbeitung in ein Bild um. Apples Version ähnele der Größe einer der Linsen des Headsets, da sie Bilddaten hoher Auflösung aus der Umgebung eines Anwenders für AR erfassen.
Bei der Produktion des Chips sah sich TSMC laut 9to5mac basierend auf “The Information” damit konfrontiert, ihn ohne Fehler zu fertigen und erzielte während der Testproduktion nur eine geringe Ausbeute. Laut dem Bericht plane Apple neben dem Headset eine schlankere AR-Brille anzubieten, die schon 2023 erscheinen könnte.
Die AR und VR spielt für Apple eine wichtige Rolle und betonte Konzernchef Tim Cook vor rund einem halben Jahr im Sway-Podcast von Kara Swisher.