Der Apple-Zulieferer Foxconn hat dem Kauf einer ehemaligen General Motors Fabrik in Ohio zugestimmt und würde es ermöglichen Autos für das kalifornische Unternehmen zu montieren.
Der Kaufpreis soll sich auf 230 Millionen US-Dollar belaufen haben.
Foxconn kauft Autofabrik
Nach einem Bericht des US-Magazins The Verge wird Apples Zulieferer Foxconn für 230 Millionen US-Dollar eine ehemalige General Motors Fabrik in Ohio von dem Autohersteller Lordstown Motors erwerben. Im Jahr 2019 hatte Lordstown die Fabrikhalle für gerade einmal 20 Millionen US-Dollar von GM gekauft.
Die Vereinbarung sieht außerdem den Kauf von Lordstown Motors Aktien für 50 Millionen US-Dollar vor und es soll der Elektro Endurance Pickup-Truck montiert werden. Im April soll die Massenproduktion des Elektrofahrzeugs starten. Foxconn hatte im August berichtet in diesem Jahr mit dem Bau von Werken für reine Elektrofahrzeuge zu beginnen, die bis 2023 ihre Arbeit aufnehmen sollen.
Der Kauf der Autofabrik ist eine der größten Investitionen, die der Auftragsfertiger in den letzten zwei Jahren tätigte. Im Jahr 2020 präsentierte das Unternehmen seine EV-Plattform, doch bisher folgte dem nicht die Vorstellung eines Elektrofahrzeugs. Die Fabrik versetzt Foxconn in die Lage Apple dafür zu gewinnen das geplante autonome Elektroauto zu bauen, ohne völlig neue Kapazitäten aufbauen zu müssen.
Apple Car
Das Apple Car soll bisherigen Informationen zufolge zwischen 2025 und 2030 auf den Markt erscheinen. Seit einer Weile such der Konzern nach Produktionspartnern, welche die Fertigung des selbstfahrenden Elektroautos übernehmen könnten und Foxconn soll einer der möglichen Kandidaten sein.
Der Akku soll in den USA hergestellt werden und möchte Apple sicherstellen. Neben der wiederaufladbaren Batterie könnten andere Komponenten für das Apple Car ebenfalls in den Vereinigten Staaten gefertigt werden und Foxconn davon profitieren.