Im vierten Geschäftsquartal konnte Apple seinen Quartalsgewinn im Vergleich zum Vorjahr von 12,7 auf 20,6 Milliarden US-Dollar steigern.
Der Umsatz fiel mit 83,4 Milliarden US-Dollar trotz schlechterer iPhone-Verkäufe dennoch um 29 Prozent höher aus als ein Jahr zuvor. Die Rekordzahlen werden allerdings durch die bestehenden Lieferengpässe und den damit verbundenen zusätzlichen Kosten belastet.
Apples Rekordzahlen
Im vierten Geschäftsquartal konnte Apple seinen Umsatz um 29 Prozent auf 83,4 Milliarden US-Dollar steigern und erfüllte die Erwartungen der Analysten nicht, die mit 85 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten. Der Gewinn kletterte um 9,9 Milliarden US-Dollar auf 20,6 Milliarden US-Dollar nach 12,7 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Der Mac erzielte einen Umsatz von 9,2 Milliarden US-Dollar und sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr, während das iPad für ein Umsatzplus von 21 Prozent auf 8,3 Milliarden US-Dollar sorgte. Alle vier Quartale zusammengerechnet erreichte der iPhone-Hersteller einen Rekordgewinn von rund 100 Milliarden US-Dollar.
Der wertvollste Konzern der Welt rechnet im wichtigen Weihnachtsquartal mit einer Umsatzsteigerung, wie Apples Finanzvorstand Luca Maestri mitteilte. Der Chipmangel bereitet Apple weiterhin Schwierigkeiten und hat Auswirkungen auf iPhone-Produktion. Das Vorquartal sei Maestri zufolge mit 6 Milliarden US-Dollar belastet worden und hätte dementsprechend Umsatz gekostet.
Lieferengpässe werden schlimmer
Wie Apples Finanzvorstand ausführte, erwarte man für ein Großteil der Produktkategorien im Dezemberquartal Einschränkungen. In Südostasien legten zuletzt die Infektionszahlen mit COVID-19 zu und diese sorgen für eine Belastung der Produktion. Apple ist wie andere Unternehmen massiv vom Chipmangel und den Lieferengpässen betroffen.
Die Probleme in den Lieferketten werden sich Einschätzungen nach erst im Verlauf des Jahres 2022 lösen und Komponenten wieder normal lieferbar sein.