Nach einem Bericht des Magazins Nikkei Asia fährt Apple seine iPad-Produktion stark zurück, um das iPhone 13 besser mit Chips versorgen zu können.
Die Produktion des Apple iPad ging den Quellen zufolge in den letzten zwei Monaten gegenüber den bisherigen Konzernplänen um 50 Prozent zurück.
Warum kürzt Apple seine iPad-Produktion?
Wie Nikkei Asia heute berichtete, kürzte Apple die iPad-Produktion seit September im Vergleich zu den eigentlichen Plänen des Konzerns um fünfzig Prozent zugunsten des Apple iPhone 13. Die Produktion des neuen iPhone bevorzugt das Unternehmen wegen einer höheren Nachfrage als nach dem iPad 2021.
In den iPhones und iPads sind teilweise die gleichen Bauteile enthalten, wie Kern- und Peripherieprozessoren. In bestimmten Fällen kann Apple die Materialien zwischen den verschiedenen Geräten tauschen. Die westlichen Märkte verzeichnen nach der Coronavirus-Pandemie eine Erholung, die für 66 Prozent des Umsatzes verantwortlich sind.
Das Apple iPad wurde von Januar bis September 2021 bisher 40,3 Millionen verkauft und entspricht 17,8 Prozent Plus gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Der weltweite Tablet-Absatz belief sich im Jahr 2020 auf 164,1 Millionen und bedeutet ein Wachstum von 13,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Wartezeiten beim iPad
Die Käufer eines Apple iPad müssen dieses Jahr mit langen Wartetzeiten rechnen. Wer in den USA oder Europa das iPad mit 256 GB Ende Oktober bestellte, erhalten das Tablet nach Apples Angaben bis zum 15. Dezember 2021. Alle bestellten iPad mini sollen in der ersten Dezember-Woche an die Kunden versandt werden. In China müssen sich die Käufer ebenfalls auf bis zu sechs Wochen Lieferzeit einstellen.
Auf dem Tablet-Markt ist der kalifornische Konzern mit seinem iPad der führende Hersteller und konnte seinen Marktanteil in den vergangenen Jahren ausbauen.