Im September kam das Apple iPhone 13 auf dem Markt und da stellten Werkstätten fest, dass die Face ID nach einem Display-Austausch nicht mehr funktionierte.
Laut einem neuen Bericht des Onlinemagazins “The Verge” möchte Apple die Reparaturen von Displays durch Drittanbieter seines neuesten iPhone nicht mehr einschränken.
Apple iPhone 13 mit komplexer Display-Reparatur
Letzte Woche hatte iFixit beim Teardown des Apple iPhone 13 festgestellt, dass Reparatur-Werkstätten einen kleinen Kontrollchip vom ursprünglichen Display auf den neuen Bildschirm montieren mussten, damit die Face ID Gesichtserkennung bestehen bleibt.
Es handele sich den Angaben zufolge um eine der häufigsten Smartphone-Reparaturen, die früher mit normalen Handwerkzeugen durchgeführt werden konnten und jetzt teure Technik wie ein Spezial-Mikroskop erforderten. Die Änderung des Reparaturprozesses für das iPhone erschwerte die Arbeit für zahlreiche Drittanbieter und unabhängige Reparaturwerkstätten.
Apple hebt Einschränkungen auf
Apple reagierte mittlerweile und antwortete “The Verge”, dass mit einem Software-Update eine Übertragung des Mikrocontrollers bei einem Displaywechsel künftig entfalle und die Face ID wieder funktioniere.
Bislang hatten nur autorisierte Apple-Werkstätten einen Zugriff auf ein Software-Tool, damit das iPhone ein neues Display akzeptiert. Wann das erwähnte Software-Update erscheinen wird, darüber sind zur Zeit noch keine Informationen veröffentlicht worden. Eine Reparatur direkt bei Apple kann sehr teuer werden, weshalb viele Kunden ihr iPhone bei unabhängigen Werkstätten oder Drittanbietern deutlich günstiger reparieren lassen.