Nach einem Bericht des Wirtschaftsdienstes Bloomberg könnte sich der Verkaufsstart von Apples AR/VR-Headset wegen Entwicklungsproblemen auf das Jahr 2023 verschieben.
Apple investiert Milliarden in AR und VR, weil die zwei Technologien zukunftsweisend sind.
Apple AR/VR-Headset kommt später
Laut Personen, die mit Apples Plänen vertraut sind, hatte der Konzern ursprünglich geplant, das Mixed Reality Headset im Jahr 2021 anzubieten und jetzt sollte es eigentlich auf der WWDC im Juni 2022 vorgestellt werden, berichtete Bloomberg. Jedoch sind mittlerweile Entwicklungsprobleme aufgetaucht, weshalb sich der Marktlaunch auf 2023 verzögern könnte.
Es soll Probleme mit Überhitzung, der Kamera und Software haben. Nach Gerüchten besteht das Gerät aus zwei Chips und Bloomberg zufolge soll es sich bei mindestens einem davon um einen Prozessor handeln, dessen Leistung mit dem M1 Pro der aktuellen MacBook Pro Modell vergleichbar sei. Die thermischen Anforderungen dieser CPU könnten eventuell Ursache für die Überhitzungsprobleme sein.
Thermische Probleme früherer Designs versuchte Apple mit Einsatz eines externen Prozessorgeräts abzuschwächen und sollte Daten per Funk an das Headset senden. Das Konzept lehnte Sir Jony Ive allerdings ab. Rund 2.000 Mitarbeiter sind momentan in die Entwicklungsarbeit des AR/VR-Headsets eingebunden.
Lieferkettenpartner informiert
Vor dem Hintergrund der Entwicklungsprobleme soll Apple seine Lieferkettenpartner darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass das AR/VR-Headset nicht vor dem Jahr 2023 auf den Markt kommen wird. Der Hersteller LG Innotek soll bereits im zweiten Quartal 2022 mit der Produktion der Kameras für das Headset beginnen.
Der Preis für das Mixed Reality Headset soll sich auf mehr als 2.000 US-Dollar belaufen und durch die verbauten fortschrittlichen Technologien gegenüber den Geräten der Mitbewerber gerechtfertigt sein.