Die Markteinführung eines AR/VR-Headsets plante Apple eigentlich schon 2021, doch dieser Termin kann offenbar nicht gehalten werden und aus diesem Grund könnte sich der Verkaufsstart laut Bloomberg auf 2023 verschieben.
Der Grund für diese Verschiebung sollen Hitzeprobleme des Headsets sein.
Apple Mixed Reality Headset erst 2023?
Nach einem aktuellen Bericht des Wirtschaftsdienstes Bloomberg sehen sich die Entwickler bei Apples ersten Headset mit Herausforderungen bei der Überhitzung, Kameras und Software konfrontiert, die es zu lösen gilt. Der verbaute Prozessor zeichnet demnach für das gravierende Hitzeproblem verantwortlich.
Die Probleme haben sich offensichtlich auf den Termin der Markteinführung negativ ausgewirkt. Laut den Personen, die mit dem Thema vertraut sind, könnte sich die Ankündigung bis Ende 2022 oder auf später verschieben und das Mixed Reality Headset bis 2023 in den Handel kommen.
Die Verzögerung würde einen heftigen Rückschlag für Apple bedeuten, weil es eines der nächsten großen Dinge des Konzerns ist und Headsets eine neue Kategorie sind, die in einer Umsatzsteigerung resultieren werden.
Jahrelang in der Entwicklung
Seit sieben Jahren befindet sich das Headset in der Entwicklung, welches die Augmented Reality und Virtual Reality vereinen soll. Zu Beginn wird es ein Nischenprodukt sein, weil es schätzungsweise 2.000 US-Dollar kosten soll und somit nur für Menschen mit höheren Einkommen erschwinglich wäre. Auf dem Headset soll ein eigenes Betriebssystem mit dem Namen rOS laufen.
Der Fokus der Entwicklerkonferenz WWDC für das Jahr 2023 könnte auf der Entwicklung von Apps für AR und VR liegen. An dem Headset arbeiten über 2.000 Mitarbeiter, die Teil einer Abteilung mit der Bezeichnung Technology Development Group (TDG) sind.
Um das weitere Abwandern talentierter Ingenieure zu Facebooks Meta abzufedern, erhielten Schlüsselingenieure einmalige Prämien für limitierte Aktienpakete im Wert von bis zu 180.000 US-Dollar angeboten.