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Apple SSD-Lieferant von Verunreinigung betroffen, Preisanstieg erwartet

Ein weltweiter Anstieg der SSD-Preise wird wegen einer Kontaminationkatastrophe in den NAND-Produktionsanlagen der Hersteller Western Digital (WD) und Kioxia erwartet.

Von diesem Problem wäre auch Apple betroffen.

Kontaminationsprobleme bei Apple Lieferant

Die zwei Speicherhersteller Western Digital (WD) und Kioxia sehen sich mit einer starken Kontamination in NAND-Produktionsanlagen konfrontiert. Laut WD seien 6,5 Exabyte an BiCS-3D-NAND Flashspeicher wegen der Verwendung verunreinigter Materialien in zwei seiner japanischen Werke im Januar verloren gegangen. Die Fabriken werden gemeinsam mit dem Partner Kioxia betrieben, der zuvor zu Toshiba zählte.

Der Grund für die Kontamination ist zum aktuellen Zeitpunkt laut dem Bericht bei Trendforce nicht klar und wann ein Neustart der Produktion erfolgen kann, darüber liegen keine Informationen vor.

Die zwei Unternehmen gehören zu den führenden Anbietern bei SSDs und eMMC-Speicher für PCs. Jedoch zeigten iFixit-Teardowns, dass Apple in zahlreichen Produkten Kioxia NAND-Chips verbaut.

Betroffene Apple-Produkte

Das Apple iPhone 13, iPad Pro, das 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro sind mit diesen Chips ausgestattet. Ein eventueller Rückruf von im Januar verkauften Apple-Produkten mit Kioxia-Speicher ist derzeit unklar.

Zahlreiche der Apple Mac-SSDs lieferte Samsung in den vergangenen Jahren, doch der Konzern fokussierte sich verstärkt auf kundenspezifische Speicherlösungen. Apple verlötete daher die proprietären SSD-Komponenten auf seine M1-Macs.

Der erwartete rapide Preisanstieg bei den SSD-Speichern würde bei Apple die Kosten steigen lassen und daher könnte das Unternehmen diese Entwicklung an die Kunden durch Preiserhöhungen der Produkte weitergeben.

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