Zum Großteil lässt Apple seine Produkte in China montieren, doch der Konzern nutzt auch einige Foxconn-Fabriken in Ländern wie Brasilien und Indien zur Montage seiner iPhones.
Jetzt hat Apple mit der Fertigung des iPhone 13 in Brasilien begonnen.
Apple iPhone 13 Fertigung in Brasilien
Auf die brasilianische Fertigung wurde der 9to5Mac-Leser Joao Menicucci aufmerksam, als er in dem südamerikanischen Urlaubsland ein iPhone 13 kaufte. Er stellte überraschend fest, dass auf der Verpackung “in Brasilien gefertigt” stand und die Modellnummer MLPF3BR/A bestätigte die tatsächliche Montage in dem Land.
Jedoch wird aus nicht bekannten Gründen nur das Apple iPhone 13 mit 6,1 Zoll Displaygröße bei Foxconn Brazil in Jundiai in Sao Paulo zusammengebaut. Wie MacMagazine herausfand, aktualisierte der Konzern am 24. Januar 2022 die iPhone 13 Dokumentation bei der Telekommunikationsregulierungsbehörde ANATEL, um Foxconn Brazil als Fertigungsanlage für das Smartphone aufzunehmen.
Laut den Dokumenten werden das iPhone 13 mini und die iPhone 13 Pro Modelle nicht in Brasilien montiert. Die Pro-Modelle werden dort offenbar nicht gebaut, weil diese in Schwellenländern wegen ihrer hohen Preise nur wenig erworben werden, stattdessen erfolgt der Zusammenbau günstigerer Modelle wie das iPhone SE.
Hohe Steuern
Auf importierte Produkte werden in Brasilien hohe Steuern erhoben und betrifft nahezu alle Apple-Geräte. Vor diesem Hintergrund investieren einige Unternehmen in die lokale Fertigung und resultiert in einer Steuerersparnis für den Verkauf der betroffenen Produkte.
In Brasilien starten die Preise für das Apple iPhone 13 bei umgerechnet 1.536 US-Dollar, doch Kunden erhalten es in Einzelhandelsgeschäften nun ab 1.011 US-Dollar.