Nach einem Bericht der DigiTimes bleibt die Fähigkeit des Apple-Zulieferers Quanta an seinem Standort Shanghai die MacBook Pro Modelle herzustellen, trotz der Lockerung der Sperrungen und der Wiederaufnahme der Produktion ernsthaft behindert.
Vor diesem Hintergrund verzögern sich die Lieferzeiten des MacBook Pro weiter.
Warum verzögern sich die MacBook Pro Lieferzeiten?
Wie die DigiTimes kürzlich schrieb, konnte Quanta seit dem Ende der Sperrung im April bislang nur rund 30 Prozent der Produktionskapazität an seinen Standort in Shanghai wiederherstellen.
Das Unternehmen ist der einzige Auftragsfertiger, der 14 und 16 Zoll Apple MacBook Pro Modelle herstellt und die Notebooks werden überwiegend im Shanghaier ODM-Werk gefertigt. Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden CC Leung soll die Kapazität schrittweise auf 50 Prozent erhöht werden.
Zahlreiche nachgelagerte Montagefirmen haben dem Bericht zufolge ihre Produktionslinien wahrscheinlich wieder gestartet, doch viele sind aus dem gleichen Grund nach wie vor mit einer unzureichenden Bauteileversorgung konfrontiert.
Lange Lieferzeiten
Seit Wochen kämpfen Apple-Kunden mit ungewöhnlich langen Lieferzeiten wegen begrenzter Produktionskapazitäten, weil Lockdowns und Chipknappheit besteht. In den USA dauert die Lieferung für das 14 Zoll MacBook Pro und 16 Zoll MacBook Pro rund zwei Monate. Das Mac Studio wird ebenfalls je nach Konfiguration erst Mitte bis Ende Mai geliefert und Käufer des Mac Pro müssen sich bis Juni gedulden.
Apple soll seinen Transport laut der DigiTimes schon von Seefracht auf Luftfracht umgestellt haben, um die Versandzeiten wegen der gestörten Logistik in China zu verkürzen, schrieb MacRumors. Die Lockdowns und Siliziumknappheit erschweren die Möglichkeiten des Konzerns ausreichend Produkte herzustellen, um die enorme Nachfrage im Jahresverlauf zu befriedigen.