Apple-Chef Tim Cook traf sich mit Premierminister von Vietnam zum Thema Fertigung

Nach einem Bericht hat sich Apples CEO Tim Cook in dieser Woche mit dem vietnamesischen Premierminister Pham Minh Chinh auf dem Apple Park Campus in Cupertino getroffen.

Sie sollen über den Aufbau einer Fertigung, Handel, Investitionen und Finanzen gesprochen haben. Der Ausbau der Fertigung sei ebenfalls Thema gewesen.

Was besprachen Tim Cook und der Premierminister Vietnams?

Wie die vietnamesische Nachrichtenseite SGGP schrieb, habe Premierminister Pham Minh Chinh gesagt, dass seine Regierung ein faires, transparentes und marktbasiertes Geschäftsumfeld schaffen wolle, um US-Unternehmen und Investoren die Möglichkeit zu geben, sich in Vietnam zu etablieren.

In Vietnam fertigen über 30 Unternehmen mit 160.000 Mitarbeitern elektronische Teile und Geräte für Apple-Produkte, die zusammengebaut und hergestellt werden. Der Premierminister bat Cook die Geschäftsaktivitäten in seinem Land zu verstärken. Cook bedankte sich bei ihm wegen der Schaffung eines günstigen Geschäftsumfelds für Apples Betrieb und betonte, dass Apple seine Lieferkette in Vietnam tatsächlich ausbauen möchte.

Apple verlagert Produktion

Apple hat in den vergangenen Jahren laut Berichten damit begonnen einen Großteil seiner Produktion nach Vietnam, Indien und anderen Ländern zu verlagern. Das Ziel ist eine Diversifizierung der Lieferkette und verstärkte Fertigung von Produkten außerhalb Chinas.

Die Montage einiger AirPods Pro Modelle, iPads und HomePod Mini Lautsprechern nahm der kalifornische Konzern in Vietnam bereits auf. Apples wichtigster Zulieferer Foxconn bekam im Januar 2021 eine Lizenz für den Bau eines 270 Millionen US-Dollar teuren Werks in dem aufstrebenden südostasiatischen Landes, nachdem Apple den Auftragsfertiger dazu aufgefordert hatte, einen Teil der Fertigung von iPads und MacBooks von China nach Vietnam zu verlegen.