Nach einem neuen Bericht des erfahrenen Analysten Ming-Chi Kuo werden künftig die iPhone Einsteigermodelle und Mittelklassemodelle nicht mehr die aktuellsten Chips erhalten, weil der Konzern bei seiner Geschäftsstrategie eine Anpassung vorgenommen hat.
Nur die teuren Varianten Pro und Max werden in Zukunft die aktuellsten Prozessoren erhalten.
Apples neue Geschäftsstrategie
Auf seinem persönlichen Blog hatte Kuo geschrieben, dass die großen Unterschiede zwischen dem iPhone 14 der Mittelklasse und dem iPhone 14 Pro die Beliebtheit der höherpreisigen Modelle bei den Verbrauchern steigen lässt.
Das iPhone 14 Pro werde seiner Einschätzung zufolge für 60 Prozent des Umsatzes der neuen Modelle bis Ende 2022 verantwortlich zeichnen. Seine bisherige Schätzung lag bei 40 bis 50 Prozent des Umsatzes, die er jetzt um 20 Prozent anhob.
Apples aktuellste Chips sollen Kuo zufolge ab sofort nur noch in den Highend-Modellen verbaut werden. Die iPhones der Einsteiger- und Mittelklasse hingegen werden daher wohl ältere Prozessoren erhalten. Die geänderte Geschäftsstrategie wird Anwender bestimmt dazu bewegen sich für ein iPhone Pro oder iPhone Max zu entscheiden anstatt das günstige Einstiegsmodell zu kaufen.
Was bringt die Strategie?
Wie der bekannte Analyst berichtete, wird der neueste Prozessorchip zukünftig exklusiv für die Highend-Modelle des iPhone zur Verfügung stehen, weshalb diese Modelle bei den Auslieferungen einen hohen Anteil haben werden. Von dieser Strategie werden Lieferanten von Highend-Kamerabauteilen profitieren.
Bisher waren ganze iPhone-Modellreihen mit dem gleichen Chip ausgestattet, doch diese Ära scheint jetzt ein Ende zu haben. Die aktuellsten iPad Modelle laufen bereits mit den gleichen Chips wie die Macs, während die billigeren iPad-Modelle weiterhin einen iPhone-Prozessor verbaut haben.
Im September 2022 wird die Vorstellung des iPhone 14 und iPhone 14 Pro erwartet, deren Verfügbarkeit wegen der Lieferkettenprobleme wahrscheinlich limitiert sein wird. Das iPhone 14 soll laut Gerüchten mit vier Modellen auf den Markt erscheinen.