Der kalifornische Technologiekonzern plant für 2023 erhebliche Veränderungen wegen einer wirtschaftlichen Abschwächung.
Vor diesem Hintergrund sollen Ausgaben und Einstellungen neuer Mitarbeiter bei ausgewählten Teams gekürzt werden.
Warum Apple Ausgaben kürzen möchte
Apple plant für das Jahr 2023 spürbare Veränderungen, weil das Unternehmen die Einstellung und Ausgaben für einige Teams verlangsamen möchte. Von diesen Kürzungen werden nicht alle Mitarbeiter betroffen sein, doch der Konzern möchte in bestimmten Fällen keine neuen Mitarbeiter neu besetzen oder Rollen nachbesetzen.
Laut dem Bloomberg-Autor Mark Gurman komme der Plan zu einem Zeitpunkt, wo Apple damit rechnet, einen potenziellen wirtschaftlichen Abschwung zu bewältigen, wie mit dem Thema vertraute Experten berichten.
Die Änderungen werden sich nicht auf alle Teams auswirken und Apple setze noch immer auf einen aggressiven Zeitplan für die Produkteinführung im Jahr 2023, der ein Mixed Reality Headset beinhaltet und wäre die erste große neue Kategorie seit 2015, als die Apple Watch eingeführt und damit der neue Geschäftsbereich Smartwatch etabliert wurde.
Apple mit einer Reihe Problemen konfrontiert
Im zweiten Geschäftsquartal 2022 konnte Apple seinen Umsatz um 9 Prozent auf 97,3 Milliarden US-Dollar steigern und den Gewinn auf 25 Milliarden US-Dollar erhöhen. Alle Geschäftsbereiche außer das iPad konnten ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr verbuchen.
Auf Apples Verkäufe wirkte sich die Lieferketten-Problematik negativ aus, doch auch externe Faktoren spielen eine Rolle. Als zwischen Russland und der Ukraine der Krieg ausbrach, stellte Apple seine Verkäufe auf dem russischen Markt ein.
Zur Zeit ist unklar in welcher Weise sich externe Faktoren auf den Umsatz des Unternehmens auswirken werden. Vor allem auf AR und VR fokussiert sich Apple, doch könnte der iPhone-Hersteller vorsichtig für die Zukunft sein. Die richtige Richtung für das Apple Car zu finden fiel Apple bereits schwer.