Einige Modelle der AirPods und Beats Kopfhörer werden erstmals in Indien hergestellt, weil Apple seine Abhängigkeit von China als Produktionsstandort schrittweise reduzieren möchte.
Die AirPods-Produktion ist aktuell vor allem zwischen den Unternehmen Foxconn und Luxshare aufgeteilt. Beide Auftragsfertiger sollen die Anweisung erhalten haben, einen Teil ihrer Fertigung nach Indien zu verlagern.
Apple steht vor Herausforderung
Seine enorme Abhängigkeit von China zu vermindern zählt zu Apples größten Herausforderungen und ist eine der obersten Prioritäten des kalifornischen Unternehmens aus Cupertino.
Seit 1980 wurde in und rund um der Metropole Shenzhen ein beeindruckendes Netzwerk chinesischer Lieferanten aufgebaut, weshalb eine Technologiefirma dort für seine Produkte benötigten Komponenten leicht erhält und für eine Vereinfachung der Lieferketten sorgt.
Verzwickte Lage
Nach einer aktuellen Analyse würde es acht Jahre dauern, die Abhängigkeit Apples von China um 10 Prozent zu senken. Apple befindet sich in einer verzwickten Lage, weil die Abhängigkeit enorme Risiken mit sich bringt, besonders da sich der Konflikt zwischen China und Taiwan zu verschärfen droht.
Laut Nikkei Asia bat Apple seine Auftragsfertiger Foxconn und Luxshare einige ihrer Produktionen der AirPods und Beats Kopfhörer nach Indien zu verlagern. Die Verlagerung bedeutet einen Weckruf für das aufstrebende südasiatische Land, die in der weltweiten Lieferkette aufsteigen wollen. Im Jahr 2023 sollen die beiden Unternehmen für die indische Produktion startklar sein, forderte Apple.
Einen erheblichen Teil der AirPods- und Beats-Produktion verlagerte Apple schon von China nach Vietnam. Das Land zeichnet für einen Großteil der Beats-Produktion verantwortlich.