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Beispielbild Glücksspiel
Beispielbild Glücksspiel, Bild: Pexels

Die beliebtesten Pokervarianten im Netz

Seit den 90er Jahren erlebt Poker in der Online-Welt einen regelrechten Boom. Auf zahlreichen digitalen Plattformen ist das traditionelle Kartenspiel über Apps und Downloads oder als Live-Game spielbar. Auch im iOS Appstore von Apple stehen fast alle Varianten des Poker für Interessierte zur Verfügung. Hier sind nun vier Klassiker im Überblick.

Beispielbild Frau am Handy

Beispielbild Frau am Handy, Bild: PXHERE

Texas Hold´em

Texas Hold'em ist die populärste Variante des Pokers. Ob live in Casinos, auf Online-Plattformen oder im Fernsehen, Texas Hold´em dominiert die Pokerszene und ist die bekannteste Version des traditionellen Kartenspiels in der Allgemeinbevölkerung. Spätestens nach der Veröffentlichung von Casino Royale in 2006 weiß jeder Mensch dank der spektakulären Spielszene zwischen James Bond und seinem Widersacher Le Chiffre, wie spannend es beim Texas Hold´em Poker zugeht.

Der Hauptgrund für diese Beliebtheit ist das einfache Erlernen der Regeln. Jeder Spieler erhält zwei Karten, während der Dealer insgesamt fünf Gemeinschaftskarten offenlegt. Nun ist es die Aufgabe des Spielers, aus diesen Karten das bestmögliche Blatt zu kombinieren. Bei Texas Hold´em gilt die traditionelle „High“-Rangfolge der poker hände, da es sich um eine der Basisvarianten des Traditionsspiels handelt. Während “Royal Flush” in diesem Fall die bestmögliche Kartenkombination ist, besitzt die “High Card” den niedrigsten Kartenwert.

Omaha

Omaha ist eine Entwicklung aus Texas Hold'em. Der größte Unterschied zwischen den beiden Arten ist die Anzahl der Startkarten. Beim Omaha werden dem Spieler nicht zwei, sondern vier Karten, die sogenannten „Hole Cards“, verdeckt zugeteilt. Sowohl der restliche Spielverlauf als auch die Rangfolge der Hände sind jedoch gleich. Achtung: Obwohl der Spieler insgesamt neun Karten zur Verfügung hat, kann er diese nicht beliebig einsetzen. Er muss seine Hand aus exakt zwei Startkarten und drei Gemeinschaftskarten zusammenstellen. Aufgrund der zwei zusätzlichen Karten können bei Omaha im Vergleich zu Texas Hold`em durchschnittlich mehr Hände mit höheren Rangfolgen kombiniert werden.

Auch wenn Omaha nicht die gleiche Popularität wie Texas Hold`em genießt, hat die Variante in vielen Turnierveranstaltungen, in bekannten physische Casinos wie die Spielbank Wiesbaden sowie in digitalen Pokerräumen seinen festen Platz. Besonders das Pot-Limit-Spiel ist unter Profis eine hoch populäre Version des Omahas, weil es die Fähigkeiten bei der Entscheidungsfindung am Spieltisch besonders stark herausfordert.

Beispielbild Poker

Beispielbild Poker, Bild: Pexels

Seven Card Stud

Seven Card Stud ist ein Abkömmling des älteren Five Card Stud, hat aber diese Variante fast vollständig verdrängt. Neben Texas Hold’em und Omaha wird der Klassiker am häufigsten in der digitalen Pokerszene sowie im Live-Game gespielt.

Die Grundregeln dieser Pokerart besagen, dass der Dealer am Anfang einer Runde den Spielern zwei verdeckte und eine offene Karte verteilt. Der Spieler mit der niedrigsten offenen Karte beginnt die Runde mit der Festlegung des Einsatzes. Danach folgen drei weitere Durchläufe, in denen die Spieler pro Runde eine weitere offene Karte erhalten. Im Finalzug bekommen alle Spieler, die bisher mitgegangen sind, eine letzte verdeckte Karte, sodass jeder vier offene und drei verdeckte Karten besitzt. Danach folgt der Showdown und der Spieler mit der besten Kombination gemäß der „High“-Rangfolge gewinnt. Anders als beim Texas Hold'em und Omaha wird Seven Card Stud nur in der Limit-Version gespielt. Die Einsatzstufen werden also im Voraus festgelegt.

Five Card Draw

Five Card Draw ist vermutlich die älteste Pokervariante. Aus ihr entwickelten sich alle die heute bekannten Ableger des Pokerspiels. Folglich werden auch hier nach der herkömmlichen „High“-Rangfolge die Hände bewertet. Zu Beginn erhalten die Spieler fünf verdeckte Karten und entscheiden bereits in der ersten Runde, ob sie setzen, mitgehen oder erhöhen wollen. Dann folgt der Kartentausch, d. h., die Spieler können unbrauchbare Karten verdeckt ablegen und gegen die Karten vom Talon auswechseln. Wie viele Karten nun genau umgetauscht werden, sollte noch vor dem Spiel vereinbart werden. Der Spieler mit den besten fünf Karten gewinnt die Runde.

Wie Texas Hold'em und Omaha ist Five Card Draw einfach im Verständnis, aber deutlich herausfordernder beim Spielen und ist in dieser Hinsicht der Variante Seven Card Stud ähnlicher.

Die vier klassischen Pokervarianten Texas Hold’Em, Omaha, Five Card Draw und Seven Card Stud sind beliebte Klassiker der Pokerszene und haben ihren festen Platz in der Online-Welt. Folglich befinden sie sich auch im App-Katalog des iOS Appstores. Interessierte können sich mit wenigen Klicks über das Apple-Angebot die passende Pokervariante auf ihr Smartphone holen.

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