Laut dem Bericht der „Nikkei Asia“ bat Apple seine Lieferanten darum, im ersten Quartal 2023 wegen schwacher Nachfrage eine geringere Anzahl Komponenten für die AirPods, MacBooks und Apple Watch zu produzieren.
Der Markt für Unterhaltungselektronik verschlechterte sich zuletzt und dürften zu Apples Entscheidung beigetragen haben.
Weniger Bauteile gewünscht
Wie die „Nikkei Asia“ schrieb, soll Apple seine Lieferanten darum gebeten haben im ersten Quartal 2023 weniger Bauteile für AirPods, MacBooks und Apple Watch herzustellen.
Vor dem Hintergrund düsterer Aussichten für die Unterhaltungselektronik informierte Apple seine Lieferanten über eine gewünschte Kürzung der Produktionszahlen von Komponten für seine Produktfamilien. Der Grund dafür sei eine schwache Nachfrage, wie die Lieferkettenkontrollen von „Nikkei Asia“ feststellten.
Apples Umsatzzahlen
Im vierten Quartal 2022 konnte Apple seinen Mac-Umsatz gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um rund 26 Prozent auf 11,51 Milliarden US-Dollar steigern. Der Geschäftsbereich Wearable mit der Apple Watch und anderen Produkten konnte seinen Umsatz auf 41 Milliarden US-Dollar erhöhen. Das iPad hingegen sorgte für ein Umsatzrückgang von 13 Prozent auf 7,17 Milliarden US-Dollar.
Nach Angaben eines anonymen Managers von einem Apple-Lieferanten habe Apple die Bestellungen für fast alle Produktlinien gesenkt, da zum Teil die Nachfrage nicht so stark sei.
Die aktuelle Situation sei den Informationen einer anderen Führungskraft eines Lieferanten für Apple und Samsung zufolge, sehr chaotisch mit einem Verweis auf anhaltende Störungen und Komplikationen.
In den vergangenen Monaten musste Apple einige Herausforderungen meistern und war im Weihnachtsquartal mit einem Produktionsausfall in Foxconns größten iPhone-Werk Zhengzhou betroffen.
Zwischenzeitlich normalisierte sich die Lage wieder, weshalb sich die Lieferzeiten der iPhones verbesserten. Die einsetzende weltweite Rezession dämpft die Nachfrage, wovon auch Apple betroffen sein dürfte.