50 Prozent der iPhones könnten 2027 aus Indien stammen

Laut einem chinesischen Bericht könnten bis 2027 bis zu 50 Prozent aller iPhones in Indien hergestellt werden und frühere Schätzungen rechnen mit 25 Prozent bis zum Jahr 2025.

Die Auswirkungen von Apples Bemühungen die Produktion in verlagern, spüren dem Bericht zufolge bereits lokale Lieferanten in China. Neben Indien wird auch Vietnam von der Produktionsverlagerung profitieren.

Indien wird zweitgrößter iPhone-Produktionsstandort

Die starke Abhängigkeit Apples von China in der Produktion spürte der Konzern im November und Dezember, als es durch COVID-19 zu Störungen in der weltweit größten iPhone-Fabrik kam und nach Schätzungen eine Milliarde US-Dollar wöchentlich kostete.

In der Zwischenzeit etablierte sich Indien als zweitgrößtes iPhone-Produktionszentrum von Apple. Die iPhone 14 Produktion startete im September 2022 und auch der Nachfolger iPhone 15 soll dort gefertigt werden.

Aktuell Platz 8

Nach Bloomberg-Studien sind derzeit nur 2,27 Prozent der Lieferanteneinrichtungen von Apple in Indien beheimatet, womit das Land auf Platz 8 hinter den USA, China, Japan, Deutschland, Großbritannien, Taiwan, Frankreich und Südkorea landete.

Wie die Zeitung South China Morning Post laut 9to5mac jetzt berichtete, könnte Indien bis 2027 die Hälfte der iPhones weltweit herstellen. Momentan liegt der Anteil bei 5 Prozent, was der Analyst Luke Lin von der Forschungseinheit der taiwanesischen DigiTimes errechnete.

Von April bis Dezember 2022 verzweifachten sich Indiens iPhone-Lieferungen gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021. Der Anteil Vietnams an der Herstellung der MacBooks und AirPods wird Berechnungen zufolge wahrscheinlich auch steigen, weil Auftragnehmer dort Werke aufbauten.

Die Produktionsverlagerung nach Indien, Vietnam, Brasilien und weiteren Ländern vermindert Apples Abhängigkeit von China bei der Fertigung des iPhone, Mac und anderen Produkten.