Der neue HomePod 2 kommt mit einem Sensor, den der HomePod Mini bereits seit Beginn der Produktion im Jahr 2021 hat. Warum ihr davon bisher wenig bis gar nichts mitbekommen habt, liegt daran, dass Apple den Sensor erst jetzt per Softwareupdate und mit Erscheinen des HomePod 2 freigeschaltet hat. Der verbaute Temperatursensor lässt euch per Siri oder auf dem iPhone die Raumtemperatur in dem Bereich checken, in dem der HomePod platziert ist. Wie das geht und was das bringt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Die Zimmertemperatur mit dem HomePod messen: Wozu?
Der neue Sensor im HomePod 2 und dem HomePod mini ist besonders für diejenigen interessant, die ein Smart Home besitzen. Diese können durch ein automatisches Erkennen der Temperatur beispielsweise Automationen starten. Außerdem lässt sich so aus der Distanz die Temperatur abfragen, was während des Urlaubs oder wenn das Kind alleine zuhause ist sehr wertvoll sein kann. In Kombination mit einer smarten Heizung haben vermutlich schon viele einen externen Temperatur-Sensor im Betrieb. Diese zusätzlich benötigte Hardware ist nun überflüssig – zumindest, wenn ihr einen oder mehrere HomePods besitzt.
Welche Temperatur ist ideal?
Wichtig ist es, die richtige Temperatur für jeden Raum zu finden. Dabei kommt es in erster Linie natürlich darauf an, wie ihr euch wohl fühlt. Das Umweltbundesamt spricht von einer idealen Raumtemperatur in Wohnräumen von 20 Grad Celsius. Wem das zu kalt ist, kann jederzeit auf 21 oder 22 Grad Celsius erhöhen. Doch wer Wert auf die Umwelt legt, sollte beachten, dass jedes Grad Celsius weniger einen positiven Einfluss auf die Umwelt und den eigenen Geldbeutel hat. Wer also schnell friert, könnte sich an die empfohlene Temperatur halten und zudem einen Pullover anziehen. Das sind die empfohlenen Temperaturen:
- Wohn- und Aufenthaltsbereich: 20 Grad Celsius
- Schlafzimmer: 17 Grad Celsius
- Küche: 18 Grad Celsius
In die erste Kategorie fallen Zimmer, in denen sich oft aufgehalten wird. Dazu gehören das Wohnzimmer oder der Arbeitsbereich. Im Schlafzimmer darf es ruhig etwas kühler sein. Das verbessert den Schlaf und tagsüber muss hier in der Regel nicht geheizt werden, da man sich nicht im Schlafzimmer aufhält. In der Küche reicht ebenfalls einen niedrige Temperatur, da durch Benutzung des Herdes oder des Ofens zusätzlich Wärme entsteht.
Wie kann man die Temperatur mit dem HomePod messen?
Die Temperatur misst der HomePod ganz von alleine. Ist er einmal eingerichtet, kalibriert er den Sensor von selbst und zeigt euch in der Home App in Zukunft ganz oben unter „Klima“ die einzelnen Werte an. Über Automationen könnt ihr zudem weitere smarte Geräte steuern. Fällt die Temperatur beispielsweise unter 18 Grad im Wohnzimmer, springt automatisch die gekoppelte Heizung an, um die Wärme wieder herzustellen. Andersrum schaltet sich die Heizung ab, sobald ein gewissen Wert erreicht wird. So spart ihr Strom und Geld und müsst euch um das manuelle Steuern der Heizung keine Gedanken mehr machen.