Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Bloomberg dehnt Apple seinen Einstellungsstopp auf zusätzliche Bereiche aus und plant die Boni einiger Mitarbeiter auf später zu verschieben.
Die Bonuszahlungen erfolgen statt zweimal nun einmal pro Jahr im Oktober für alle Teams, wobei die Höhe der Boni bestehen bleiben soll.
Einstellungsstopp ausgeweitet
Apple pausierte Ende 2022 außerhalb der Forschung und Entwicklung die Einstellung neuer Mitarbeiter, um eine Kostensenkung herbeizuführen. Das Einstellungsmoratorium galt zu diesem Zeitpunkt nicht für Teams, die an zukünftigen Geräten und langfristigen Apple-Initiativen arbeiten.
Wie Bloomberg jetzt schrieb, wurde die Einstellung neuer Mitarbeiter auf mehr Arbeitsplätze ausgedehnt. Es bleiben offene Stellen unbesetzt, weil Mitarbeiter den Konzern verlassen, um die Belegschaft zu reduzieren.
Bonuszahlungen angepasst
Neben der Verlangsamung der Einstellung neuer Angestellter reduziert Apple die Häufigkeit von Boni für einige seiner Mitarbeiter. Je nach Abteilung erhalten die dortigen Mitarbeiter ein- oder zweimal jährlich Boni und Werbeaktionen.
Die Auszahlung erfolgt im April und Oktober, doch Apple wechselt nun zu einem Bonusplan, bei dem das zusätzliche Geld einmal pro Jahr an alle Teams überwiesen und die vollen Boni bleiben bestehen.
In diesem Jahr erhält Apple-Chef Tim Cook gegenüber 2022 mit 49 Millionen US-Dollar aus Gehalt, Boni und Aktienprämien etwa 50 Prozent weniger als im Vorjahr, als sich sein Einkommen auf 99 Millionen US-Dollar belaufen hatte.
Das erste Geschäftsquartal 2023 war für Apple mit einem Umsatzminus von fünf Prozent verbunden. Bei den Mac- und iPad-Umsätzen rechnet das Unternehmen im zweiten Geschäftsquartal mit einem deutlichen Rückgang und würde in einem Minus bei den Verkaufszahlen resultieren.