Laut der New York Times sind einige Apple-Mitarbeiter gegenüber den Plänen zur Markteinführung von AR/VR-Headsets skeptisch.
Apple habe es im Vergleich zu anderen aktuellen Produkteinführungen versäumt, alle Mitarbeiter hinter dem Projekt zu vereinen.
Skepsis gegenüber AR/VR-Headsets
Wie anonyme Apple-Mitarbeiter gegenüber der New York Times (NYT) sagten, seien sie skeptisch bezüglich dem ersten AR/VR-Headset, welches auf der WWDC im Juni offiziell vorgestellt werden soll.
Nach Angaben der NYT habe Apple es versäumt, bei dem Headset-Projekt alle seine Mitarbeiter dahinter zusammenzuschließen. Einige Mitarbeiter verließen die Teams, weil sie nicht davon überzeugt seien, dass das Produkt die Kunden ansprechen wird.
Apple werde das Headset vorwiegend als „Copräsenz“-Gerät vorstellen, womit AR-Videokonferenzen und Meetings ermöglicht werden sollen. Das Produkt könnte nach Ansicht des Konzerns auch als kreatives Werkzeug genutzt werden, wie etwa die Möglichkeit, Bilder und Videos im 3D-Raum zu bearbeiten.
Als dritte Option kann das Mixed Reality Headset als persönliches Fernsehkino dienen, da Apple zur Erstellung von Inhalten mit Hollywood-Regisseuren wie Jon Favreau kooperiert.
Headset für Unternehmen
Das Mixed Reality Headset werde der NYT zufolge eher für Unternehmen attraktiver sein als für die breite Öffentlichkeit. Das Headset ist einzigartig unter den aktuellen Produkteinführungen, da es sich nicht um ein Massenkonsumprodukt handelt.
Im ersten Jahr rechnet Apple nur mit einem Absatz von einer Million Einheiten. Der Preis soll sich auf 3.000 US-Dollar belaufen und wäre somit nicht für alle Anwender erschwinglich. Der Bloomberg-Autor Mark Gurmanschrieb, dass das Gerät letzte Woche im Steve Jobs Theater privat vor Apple-Managern gezeigt wurde.